Bezirksfußball: Torsegen und Kartenregen

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BEZIRK (han). Kitzbühel feiert den höchsten Sieg der Runde in der UPC Tirol-Liga und fertigte den SV Innsbruck mit 6:2 ab. Dabei konnten die Gäste die Partie lange offen halten, dank vier Treffer in der Schlussviertelstunde wurde es dann doch noch ein Schützenfest. „Chancen hatten wir bis dahin genug. Nach dem zweiten Ausgleich des SVI war meine Mannschaft angeschlagen“, so Trainer Alex Markl. Die Einwechslung zweier Mittelfeldspieler (Dzidziguri, Lechner) im Tausch gegen zwei Defensivkräfte brachte frischen Wind in die Offensive. Die letzten beiden Treffer gelangen mit Christoph Girardelli ausgerechnet einem ehemaligen Spieler der Gastelf. „Abgerechnet wird am Schluss. Ob die Höhe des Sieges gerechtfertigt ist, kann ich schwer sagen. Wichtig ist aber immer, dass man zumindest ein Tor mehr schießt wie der Gegner“, erklärt Markl.

St. Ulrich und Westendorf souverän

Das Aufeinandertreffen der beiden heimischen Landesliga-Klubs entsprach der Papierform: St. Ulrich (Tabellen 7.) fertigte Schlusslicht Hopfgarten/Itter mit 5:0 ab. Zehn Runden vor Schluss fehlen dem Kellerteam der Liga bereits 10 Zähler (und zumindest 20 Tore) auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
In der Gebietsliga vermochte einzig Westendorf zu überzeugen. Nach dem 4:3 Heimtriumph über St. Johann in der Vorwoche ließ die Truppe von Paul Schneeberger einen 4:1 Auswärtserfolg bei Schwoich folgen. Mann des Tages war Adnan Aliji, der dreimal traf. So fettete Westendorf auch gleich die Saisonausbeute mit weiteren vier Toren auf und liegt nun mit 32 Saisontreffern gleichauf mit Brixen an der zweiten Stelle der Torstatistik. Die Kicker aus dem Nachbarort ermöglichten hingegen dem Tabellenvorletzten Thiersee den ersten Auswärtssieg in der laufenden Meisterschaft. Die 1:2 Heimscharte von Brixen war zugleich ein arger Dämpfer im Rennen um den Aufstieg, da der Ligazweite Angerberg voll punkten konnte und seinen Vorsprung auf die Pirchmoser-Truppe auf sieben Zähler ausbaute. Kirchdorf vermochte die Erfolgsserie von Gebietsliga-Primus Wörgl (seit 12 Spielen ungeschlagen) nicht zu stoppen und unterlag vor eigenem Publikum 0:2.
Ein leistungsgerechtes 1:1 Remis gab es im Derby St. Johann vs. Kirchberg, mit dem die Gäste Selbstvertrauen für das kommende Derby gegen Westendorf tanken konnten. St. Johann, nach Ausschlüssen auf neun Mann dezimiert, hatte im Finish noch bange Minuten zu überstehen.

Fieberbrunn feierte nach zwei Auswärtsniederlagen den ersten Sieg unter Trainer Senad Djulic (3:2 über Zell/Ziller) und katapultierte sich damit von der Krisenzone der Bezirksliga auf Platz 9 vor.

Buntes Treiben

Ein farbenfrohes Spektakel mit jeder Menge Emotionen bekam das Publikum beim Ostderby der 1. Klasse geboten. Dabei sorgte weniger das knappe Ergebnis, also der 1:0 Sieg Hochfilzens über Titelanwärter Kössen für Gesprächsstoff. Auslöser für Erregung und Reizklima bei Spielern und Fans war das lockere Händchen von Schiri Heimer, der insgesamt 16 mal Gelb, davon zwei mal Gelb-Rot, und eine rote Karte zückte. Während Kössen zwei der drei Ausschlüsse kassierte, kam bei den Gastgebern kaum ein Spieler ungeschoren davon. Neun der zwölf eingesetzten Hochfilzen-Akteure bekamen zumindest eine Verwarnung. Mit Trefferreichtum beeindruckte hingegen Reith gegem IAC 1b. Dank fünf Toren nach der Pause erhöhte die Elf von Trainer Paul Exenberger die 2:1 Halbzeitführung in ein 7:2 und damit zum höchsten Heimtriumph von Reith in der laufenden Meisterschaft. Going wurde mit dem 4:0 Auswärtssieg in Aschau zum Aufsteiger der Runde und verkürzte den Rückstand auf den aktuellen Spitzenreiter Wildschönau auf nur mehr einen Zähler.

Fotos der Spiele St. Johann 1 - Kirchberg 1, St. Ulrich - Hopfgarten/Itter
von Habison, Kogler

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