Neuwahl beim TVB Kaiserwinkl

Erharter hängt noch eine Periode dran

Im Tourismusverband Kaiserwinkl wurde neu gewählt und eine positive Bilanz vorgelegt.

KAISERWINKL (be). Die Zusammenstellung des Aufsichtsrates für die kommenden fünf Jahre beim TVB Kaiserwinkl war gut vorbereitet, sodass es gar keine Wahl brauchte. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender ist Georg Kitzbichler (Bürgermeister Rettenschöss), Obmann bleibt Gerd Erharter.

In allen drei Stimmgruppen gab es nur einen Wahlvorschlag, sodass eine Wahl hinfällig war. Die vier Erstgereihten aus den Gruppen wurden automatisch in den Aufsichtsrat entsandt. Aus diesen zwölf Personen wurden Erharter als Obmann, Hans Peter Kaserer (Waidachhof, Kössen) als erster und Christian Fritz (Skischule Kössen) als zweiter Stellvertreter gewählt.

Nicht mehr im Aufsichtsrat sind Christian Mühlberger, der seit Mitte der 1980er-Jahre permanent im Vorstand tätig war, sowie Norbert Brunner, der stellvertretender Obmann in Walchsee war und seit dem Zusammenschluss 2005 den Aufsichtsratsvorsitz inne hatte. Ausgeschieden sind zudem Josef Fahringer und Michael Gründler.

Hausaufgaben erledigt

In seinem Rückblick verwies Erharter auf die Tatsache, dass erstmals nach dem Tourismusjahr 2002/03 wieder über eine Million Nächtigungen gezählt wurden – bei einem Bettenrückgang von 7.000 auf 5.300. Entsprechend stark ist die Aufenthaltsdauer der Gäste, mit der man in Tirol ganz vorne mitmischt. Bei der digitalen Buchbarkeit liegt das Verbandsgebiet österreichweit an der Spitze.

Erfreulich ist auch die finanzielle Lage des TVB. Einige Jahre lang konnte man die Zuweisung zur Betriebsmittelrücklage nicht erfüllen, doch im Bilanzjahr 2018 waren es 184.405 Euro, die man auf die hohe Kante legen konnte. Das Budget für das Jahr 2020 wurde mit rund 2,85 Mio Euro festgelegt und beschlossen.