Ortswärme St. Johann
Große Erweiterung des Ortswärmenetzes - mit UMFRAGE

Luftbild St. Johann mit den Bauflächen für die Ortswärme-Erweiterungen. | Foto: Ortswärme
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Ortswärme St. Johann startet die größte Erweiterung des Fernwärmenetzes seit neun Jahren und investiert dafür 4,2 Mio Euro.
ST. JOHANN. Die Ortswärme St. Johann in Tirol GmbH trifft Vorbereitungen zur Fernwärme- und Glasfaserbreitband-Erschließung des geplanten Gewerbegebietes Unterbürg sowie dem Areal der ehemaligen Klausnersäge. Erste Bauarbeiten dafür wurden kürzlich am Bruckner- und Taxaweg begonnen.

Leitungsverstärkung

Zur Bereitstellung der künftig zusätzlich benötigten Energiemenge im Gewerbegebiet Unterbürg und in der Velbenstraße ist es erforderlich, im Bestandsnetz Ergänzungs- und Verstärkungsleitungen zu errichten. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten dafür hauptsächlich im Bereich der Panorama Badewelt, des Taxaweges und des Brucknerweges ausgeführt werden. Zusätzlich sind auch in der Innsbruckerstraße kleinräumige Bauarbeiten geplant.

„Die Gesamtlänge der heurigen Bauabschnitte beträgt rund 1.000 Meter“,

erklärt Ortswärme-GF Fritz Obernauer.

Hauptteil der Arbeiten 2022

Nach der Winterpause soll der Großteil der Netzneuerschließungen in der Innsbrucker- und Velbenstraße sowie am Römerweg und Richtung Gewerbegebiet Unterbürg bis Ende Oktober 2022 erfolgen. Rund 2.000 Meter ist die Hauptleitung lang.

Im Gewerbegebiet Unterbürg und am Areal der ehemaligen Klausnersäge, welche sich seitens der Gemeinde und eines Bauträgers in Projektentwicklung befinden, werden die Erschließungsarbeiten durch die Ortswärme in enger Abstimmung mit den Projektbetreibern ausgeführt.

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Großes Energie- und CO2-Sparpotential

Für die Ortswärme ist das Baulos St. Johann West eines der größten seit der Gründung im Jahr 2007 mit einem Investitionsvolumen von 4,2 Mio. Euro. Die großflächige Ausdehnung der Bauarbeiten, die Eingriffe an den in Betrieb befindlichen Netzen sowie die Bemühungen, die Beschränkungen für Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten, zählen zu den großen Herausforderungen des Projektes, so Obernauer.

Seit der Erweiterung nach Oberndorf 2012 weisen die geplanten Gebiete das höchste Absatz- und damit auch CO2-Einsparungespotential auf. So wird mittelfristig mit einem Wärmeabsatz von rund 8,5 Mio Kilowattstunden bei einer CO2-Einsparung von 1.500 Tonnen pro Jahr gerechnet.

Gespeist wird die Ortswärme St. Johann hauptsächlich mit der Abwärme des Egger-Werks. Derzeit verzeichnet man 766 angeschlossene Gebäude. Rund 100 zusätzliche Anschlüsse sollen nun realisiert werden.
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Luftbild St. Johann mit den Bauflächen für die Ortswärme-Erweiterungen. | Foto: Ortswärme
Blick auf St. Johann West. | Foto: P. Vonier
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