TVB PillerseeTal - Naturschutz
TVB PillerseeTal: Ausrufezeichen bei Natur- und Umweltschutz
Die Themen Nachhaltigkeit, Natur- und Umweltschutz spielen im TVB PillerseeTal eine wichtige Rolle. Zusammenarbeit Tourismus und Jagd.
PILLERSEETAL, ST. ULRICH. Ob Regiobus für Gäste und Einheimische, E-Car-Sharing oder kostenlose Nutzung der Regionalzüge sowie Förderung der autofreien Anreise – der TVB PillerseeTal hat gemeinsam mit seinen Partnern und den Leistungsträgern der Region in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle in puncto Mobilität und damit beim Thema CO2-Reduktion übernommen.
Gleichzeitig unterstützt der Verband Hotelbetriebe auf dem Weg zum Österreichischen Umweltzeichen und legt auch intern höchsten Wert auf eine nachhaltige Arbeitsweise, etwa durch die Reduktion von Drucksorten, energiesparende Maßnahmen, strikte Abfallvermeidung bzw. -trennung und vieles mehr.
Gleiches gilt bei Veranstaltungen in der Region, bei denen ebenfalls der Umweltgedanke, vom Shuttlebus bis hin zur Plastikvermeidung, eine große Rolle spielt. Im Vorjahr hat sich der Verband auch erstmals an den Clean-up Days beteiligt und die Beteiligung daran wird fortgesetzt.
Jagdleiter Martin Horngacher
Martin Horngacher, Jagdleiter der Gemeinde St. Ulrich, sieht den engen Austausch mit dem TVB positiv. So wurden etwa bereits Änderungen zugunsten der Tierwelt initiiert – wie beim Seeleuchten am Pillersee, bei dem das Feuerwerk für die heimische Tierwelt eine Zumutung war. 2018 kam der TVB mit der Jägerschaft darauf zu sprechen und es wurden erste Schritte eingeleitet, indem man die Feuerwerke zumindest verkürzte. 2022 wurden dann erstmals geräuscharme Barockfeuerwerke getestet.
"Wir haben sofort positive Auswirkungen beim Wild gespürt",
so Horngacher.
2023 wird es beim Seeleuchten statt des Feuerwerks eine gänzlich leise Flammenshow geben. Damit wird nicht nur die Geräusch- sondern auch die Feinstaub-, CO2- und Stickoxid-Emission deutlich reduziert.
Gleichzeitig sieht Horngacher aber noch Bereiche mit Handlungsbedarf. So beispielsweise bei der Anlage von Wander- und Radwegen, Klettersteigen oder auch Skirouten, wo sich der Jagdleiter eine ebenso starke Einbindung wünscht, wie beim Seeleuchten.
„Das Wild darf nicht aus seinem Habitat vertrieben werden. Es ist wichtig, dass man nicht von markierten Wanderwegen abweicht und bei Skitouren nicht blindlings durch den Wald kurvt.“
Im TVB wird deshalb künftig schon bei der Planung von Routen und Wegen auf diese Punkte Rücksicht genommen.
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