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Abteilung für Strahlentherapie-Radioonkologie unter neuer Führung
Prim. Petra Georg übernahm mit 1. Dezember 2022 die Leitung der klinischen Abteilung für Strahlentherapie-Radioonkologie und bringt ambitionierte Pläne zum Ausbau der Abteilung mit.
KREMS. „Sowohl Patienten, als auch (künftige) Mitarbeiter sollen wissen, dass die Behandlungsqualität im Universitätsklinikum Krems mit innovativen Behandlungsmethoden, sowie mit ausgebildeten Fachexperten in allen Bereichen ein Ort ist, an dem die medizinische Versorgung auf allerhöchstem Niveau stattfindet.“ stellt Primaria Georg klar. Sie hat für die bereits in NÖ geschätzte Abteilung konkrete Pläne.
Top-Ausbildung
Die notwendige Erfahrung für ihre ambitionierten Pläne bringt die neue Leiterin jedenfalls mit: Ihrer Facharztausbildung im AKH Wien folgte die Habilitation, dies ist der Erwerb des höchsten akademischen Grades, und brachte Primaria Georg letztendlich zu ihrer Tätigkeit bei MedAustron Ionentherapiezentrum. Hier hatte sie die Möglichkeit den Aufbau des Standortes von Beginn an mitgestalten zu können.
An Zertifizierung mitgearbeitet
So war sie maßgeblich sowohl an der Organisation des PatientInnenbetriebes, bis hin zur Zertifizierung nach JCI (Joint Commission International, eine Zertifizierung, welche die Patientensicherheit und die Qualität der medizinischen Behandlung sicherstellt) beteiligt. Um ihre Ausbildung abzurunden, erhielt die engagierte Ärztin nach Einreichung ihrer Abschlussarbeit zum Thema „Wert der Gesundheit im Kampf gegen Krebs“ nach 4-jährigem Studium ihren MBA für Management im Gesundheitswesen von der Medizinischen Universität Wien.
Zwei neue Linearbeschleuniger
Mit dem Ausbau der klinischen Abteilung für Strahlentherapie-Radioonkologie, im Zuge dessen zwei neue Linearbeschleuniger angeschafft werden, möchte Primaria Georg durch Anschaffung neuer Technik das Niveau der Abteilung auf internationale Ebene heben. Durch neuere Technik wird es möglich sein, eine verbesserte Darstellung des zu bestrahlenden Bereichs, sowie eine genauere Darstellung der umliegenden Organe zu erzielen. Somit kann normales Gewebe besser geschont und ein gezielterer Fokus auf den Tumor gerichtet werden.
Partikeltherapie im Test
Besonders wichtig ist ihr vor allem auch der wissenschaftliche Aspekt ihres Berufes. „Wir haben die Möglichkeit, Patienten durch neue, innovative Therapien zu helfen. Um den Erfolg dieser Therapien nachhaltig feststellen und messen zu können, sind regelmäßige, systematische Evaluierungen durch internationale Studien unerlässlich,“ erklärt Primaria Georg. Im Zuge von Registerstudien, hierbei werden vorliegende Daten analysiert, konnte die Medizinerin bereits die Wirksamkeit der bei MedAustron eingesetzten Partikeltherapie bestätigen. Im Zuge dieser Studien können regelmäßige Publikationen veröffentlicht werden, um so die erworbenen Erkenntnisse neuer Therapien anderen MedizinerInnen und Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.
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