Kampfkunst und Sportmedizin
Bewegungsmediziner nehmen Kampfsporttraining unter die Lupe
"In der Jugend legen wir die Basis für ein gesundes Athletenleben", so der Bewegungsmediziner Ralf Rosenberger aus Innsbruck. In der Sportler- und Trainerberatung legen Rosenberger und sein Team großen Wert auf die Entwicklung der Grundmotorik. "Kampfkunst und Integrative Sportmedizin" lautet der Titel eines Projekts, dass die Mediziner und die Vorsitzende des Tiroler Physiotherapeutenverbandes Monika Peer-Kratzer derzeit begleiten.
Von den Besten lernen
Zusammen mit prominenten Vertretern aus dem Kampfsport – Judo-Juniorenweltmeisterin Bernadette Graf, Ringsport-Bundestrainer Benedikt Ernst und Kickbox-Vizeweltmeister Gerhard Corradini, nehmen die Experten die Trainingsmethodender in Tiroler Kampfsportvereinen hinsichtlich trainingswissenschaftlicher Aspekte und sportartspezifischer Verletzungen und Prävention genau unter die Lupe. Ziel der Aktion ist es, von den Besten der jeweiligen Disziplinen zu lernen und die Erkenntnisse zur Optimierung des Trainings in den Vereinen weiterzugeben. Die Kinder und Jugendlichen sollen möglichst viele Fähigkeiten, wie Sprungkraft, Schnelligkeit und Wendigkeit oder Hand-Fuß-Augen Koordination erlernen. Um das Training möglichst vielseitig zu gestalten, sollen auch Methoden aus anderen Sportarten beleuchtet werden. "Ein Pilotprojekt zwischen einem etablierten Ski- und einem Kraftsportverband ist bereits in Planung", so Rosenberger.
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