Chasepath: "Liebe zum Detail braucht Zeit" – Interview

"Viele Konzerte zu spielen und wie immer Spaß auf der Bühne zu haben", ist für die Niederösterreicher Chasepath im Musikerdasein wichtig. | Foto: Mike Lhotka
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  • "Viele Konzerte zu spielen und wie immer Spaß auf der Bühne zu haben", ist für die Niederösterreicher Chasepath im Musikerdasein wichtig.
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Wie habt ihr euch kennengelernt und warum habt ihr beschlossen, gemeinsam Musik zu machen?
CHASEPATH: Unser Insturmentalteil – Korbi, Flo und Beni – hat schon eine lange gemeinsame musikalische Vergangenheit. Um aus dem Proberaum aber auch einmal raus zu kommen, brauchte es natürlich auch jemanden, der das Trio gesanglich unterstützt, und da kam Verena ins Spiel. Ein musikalisches "Blind Date" später waren wir uns alle sympathisch und haben beschlossen, gemeinsam den Weg auf die Bühnen zu beschreiten.

In eurer Beschreibung steht: "Lieder beschränken sich nicht auf dreieinhalb Minuten, Gitarrensolos dauern auch mal länger als vier Takte und die Bassline besteht aus mehr als nur Achteln.“ - Wie geht ihr ans Songwriting heran?
Gemeinsam! Unsere Songideen kommen hauptsächlich aus Jams, die in den Proben entstehen. Es macht Spaß eine musikalische Symbiose zu bilden, auch wenn das nicht immer so einfach ist.

Wer sind eure musikalischen Vorbilder? Was inspiriert euch?
Die musikalischen Vorbilder variieren bei jedem von uns. So vielfältig wie unsere Musik sind auch unsere musikalischen Vorbilder: Guns n’Roses, Van Halen, The Rival Sons, Pearl Jam, Metallica, Red Hot Chili Peppers, aber auch Interpreten wie Tina Turner oder Joan Jett.

Wie lange habt ihr an eurem Debüt "The Natural" gearbeitet?
Wir haben sehr lange gebraucht, es war ein Prozess, der reifen musste. Die Liebe zum Detail braucht eben Zeit. Zwischen dem Recorden des ersten Liedes und den fertigen Aufnahmen sind zwei Jahre vergangen. Planung, Organisation, Studio und Artwork-Design haben insgesamt mit Umzugs-, Studiums- und Baby-Pause vier Jahre in Anspruch genommen. Wir sind sehr zufrieden mit der Platte. Danken möchten wir an dieser Stelle Michael "Mike" Wolff, unserem Produzenten aus dem Melon FM Studio im WUK, und Sarah Gruber, die uns dieses wunderschöne Artwork gezaubert hat!

Worauf seid ihr besonders stolz am Debüt?
Dass wir es fertig gemacht haben. Es gibt nichts, auf das wir "besonders" stolz sind, wir sind begeistert von dem Ding als Ganzes. Das Gefühl, die Platte zum ersten Mal in Händen zu halten, war einfach unbeschreiblich.

Wie steht es um die niederösterreichische Musikszene?
Die Szene lebt! Besonders in Wolkersdorf gibt es viele Bands rund um das Outback, das ist ein Proberaum, Konzertlokal und Jugendzentrum. Das Problem ist, dass heimische Musiker viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Besonders wichtig sind daher Medien, die den Bands eine Plattform bieten um sich vorzustellen und auf sich aufmerksam zu machen.

Was sind eure Ziele mit Chasepath?
Viele Konzerte zu spielen und wie immer Spaß auf der Bühne zu haben. Was uns natürlich auch wichtig ist, ist unsere Musik möglichst vielen Menschen zu zeigen und zugänglich zu machen.

Wo können euch unsere Leser in Zukunft live sehen und hören?
Am besten informiert man sich über unsere Facebook-Seite. Die halten wir immer aktuell und posten regelmäßig unsere Veranstaltungen. Am 7. April 2017 spielen wir im Aera, und am 20. Mai beim großen Finale der Planet Festival Tour im Gasometer. Weitere Gigs sind natürlich in Planung, aber noch nicht bestätigt.

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