Steirischer Kren sorgt für Freudentränen
Feldbacher Fruit Partners weiterhin auf Erfolgfskurs, auch gegen starken Mitbewerb.
Die Osterfeiertage sind Geschichte, wieder einmal ein Zeitpunkt für das Führungsduo Philipp und Herbert Hörrlein (Feldbacher Fruit Partners) zufrieden Bilanz zu ziehen: "Bei der Stangenware gibt es rund um Ostern eine Absatzsteigerung von rund 100 Prozent im Vergleich zum durchschnittlichen Jahr, beim frisch geriebenen Kren sind es rund 25 Prozent Absatzzuwachs in der Osterzeit." Wobei eines durchaus spannend ist, wie Philipp Hörrlein schmunzelnd anmerkt: "Die wirklich stärkste Zeit für uns ist Weihnachten, dort sind die Umsätze noch höher als zu Ostern."
Das Krenland Steiermark
Der Kren, als Sinnbild der "Bitterkeit" ist übrigens fest in steirischer Hand: Derzeit bewirtschaften in der Steiermark circa 70 bis 80 landwirtschaftliche Betriebe etwa 300 Hektar Anbaufläche und produzieren damit jährlich bis zu 4.000 Tonnen Steirischer Kren g.g.A.. Das Unternehmen Feldbacher Fruit Partners bezieht von rund 40 Landwirten den gesamten Krenbedarf, sprich insgesamt eine Menge von rund 2.000 Tonnen, die jedes Jahr im Werk in Feldbach verarbeitet werden. 99,1 Prozent des österreichischen Krens werden übrigens in der Steiermark angebaut. „Der frisch geriebene Kren im Glas ist mittlerweile das meistverkaufte Krenprodukt in Österreich. Mit unserem SteirerKren verzeichneten wir in den vergangenen Jahren zweistellige Wachstumsraten“, so Hörrlein.
100 Prozent steirisch
Der Trend geht derzeit dabei klar zu Regionalität und Frische. Die Marke SteirerKren mit dem grünen Deckel und dem Herz am Glas setzt auf diese Werte, denn der Kren ist zu 100% Steirischer Kren g.g.A. Das bedeutet, dass die eingesetzte Krenrohware zu 100 Prozent aus der Steiermark stammt. Darüber hinaus erfolgen beim SteirerKren alle Arbeitsschritte in der Verarbeitung vom Putzen und der Kontrolle bis zum Waschen, Reiben und Abfüllen in der Steiermark. Selbst das Glas wird bei Stoelzle Oberglas in Bärnbach produziert.
Gegenwind aus Niederösterreich
"Echt steirisch" taucht aber auch unter dem Markennamen eines niederösterreichischen Konzerns, der angeblich in Tschechien produziert, in den Regalen auf, wie sieht Philipp Hörrlein das? "Dazu will ich mich gar nicht äußern – wir schauen auf uns. Bei uns kann sich der Konsument darauf verlassen, dass er frische Ware aus der Region auf den Tisch bekommt."
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