Produktionsschulen lassen Jugendarbeitslosigkeit sinken

Produktionsschulen bewirken Abnahme der Jugendarbeitslosigkeit. Soziallandesrätin Doris Kampus will Beschäftigung vorantreiben. | Foto: Furgler
  • Produktionsschulen bewirken Abnahme der Jugendarbeitslosigkeit. Soziallandesrätin Doris Kampus will Beschäftigung vorantreiben.
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Schon seit mehreren Monaten geht die Arbeitslosigkeit unter jugendlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zurück. Dieser erfreuliche Trend bestärkt Soziallandesrätin Doris Kampus darin, die Beschäftigungsprojekte für Jugendlichen weiter voranzutreiben. Mehr als 300 junge Menschen erhalten Jahr für Jahr die Gelegenheit, über den Besuch von Produktionsschulen den Einstieg ins Erwerbsleben zu schaffen. Vor allem Jugendliche, die über einen nur geringen Bildungsabschluss verfügen, sozial benachteiligt sind oder auch einen Migrationshintergrund aufweisen, sollen mit diesem Modell zu Arbeits- und Integrationschancen verholfen werden. „Unsere Bemühungen gemeinsam mit dem AMS zeigen endlich Wirkung. Dieser Erfolg ist uns Ansporn, hier nicht nachzulassen“, so Kampus. Daher hat die Landesregierung auf ihre Initiative hin erst kürzlich wieder mehr als eine halbe Million für die heimischen Produktionsschulen freigegeben – gemeinsam mit Mittel des Bundes fließen daher heuer insgesamt 3,5 Millionen Euro in dieses Projekt für benachteiligte Jugendliche.

Sechs Standorte in der Steiermark

An insgesamt sechs Standorten in der gesamten Steiermark wird Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren eine ausgewogene Kombination aus produktiver Tätigkeit und begleitendem Fachunterricht geboten. Die Unterrichtsfächer, die praktische Betätigungsmöglichkeiten bieten, sind breit gestreut: Von Gastronomie, Garten- und Landschaftspflege, Raumausstattung und -gestaltung Holz-, Textil- und Metallverarbeitung bis hin zu Büro, Handel und Verkauf reicht die bunte Palette an Ausbildungsmöglichkeiten.

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