"Joho's" Kaffee: Lokalaugenschein direkt vor Ort
In Guatemala holte sich Johannes Hornig Eindrücke vom Anbau "seines" Kaffees.
Seit einem Jahr hat das Thema Nachhaltigkeit bei der Grazer Traditionsrösterei J. Hornig einen Namen: Joho’s, die J.Hornig-Spezialitätenlinie umfasst insgesamt drei Kaffees – aus Brasilien, Äthiopien und Guatemala. Das Besondere: J. Hornig bezieht die Bohne im direkten Handel jeweils aus einem bestimmten Anbaugebiet.
Bei einer Reise nach Guatemala machte sich Johannes Hornig, Geschäftsführer des Kaffee-Unternehmens, kürzlich ein Bild vom Anbau "seines" Joho's Guatemala-Kaffees. Für die Spezialitätenlinie setzt J. Hornig nur auf Direct Trade. Der Rohkaffee wird ganz ohne Zwischenhändler direkt beim jeweiligen Produzenten gekauft, in diesem Fall von der Kooperative La Union, einem Zusammenschluss mehrerer Kleinbauern aus der Region Nuevo Oriente.
Der Weg des Kaffees
Die Region Nuevo Oriente bietet einen sehr nährstoffreichen Boden und beste klimatische Bedingungen, damit sich die Kaffeekirschen, deren Bohnen für Joho's Guatemala verwendet werden, ideal entwickeln können. Bei der Aufbereitung hat sich die Kooperative für die nasse Methode entschieden und sorgt damit für eine weitere Qualitätsverbesserung. Anschließend schickt die Kooperative den Rohkaffee direkt zu J. Hornig nach Österreich.
In Graz werden die Bohnen mit der traditionellen Langzeit-Trommelröstung dank der niedrigen Rösttemperaturen besonders schonend weiterverarbeitet. Diese Methode dauert natürlich dementsprechend länger als die klassische Industrieröstung. Allerdings können die Röstmeister die Temperatur variieren und so auf die Besonderheiten der jeweiligen Bohnen eingehen.
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