Ausstellung von Elmar Peintner
"Fels und Schnee" im Alpinarium Galtür

Ausstellungseröffnung in Galtür: Der international anerkannte zeitgenössische Künstler Elmar Peintner (li.) mit Alpinarium-GF Bgm. Anton Mattle.
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GALTÜR (otko). Der international anerkannte zeitgenössische Künstler Elmar Peintner lud zur Ausstellungseröffnung nach Galtür.

20 Jahre Lawinenkatastrophe

Das Alpinarium Galtür zeigt in einer Sonderausstellung mit dem Titel "Fels und Schnee" bis einschließlich 21. April 2019 die Werke von Elmar Peintner. Vergangenen Freitag wurde die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet.
Alpinarium-GF Bgm. Anton Mattle nahm die Begrüßung vor. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Bläsergruppe der Musikkapelle Galtür mit Kapellmeister Christian Zangerle.
"Für mich es eine große Freude, dass Elmar Peintner bei uns ausstellt, da er auch verwandtschaftliche Beziehungen zu Galtür hat. Mit den heurigen Ausstellungen wollen wir auch gegen das Vergessen wirken und uns gefühlvoll den schweren Schicksalsstunden vor 20 Jahren nähern", betonte Mattle. Die Talebene von Galtür ist von den Bergen Gorfen und Ballunspitze geprägt. "Berge sind ein starkes Symbol für die Freiheit. Sie erinnern uns an die Gefahren und sind ein Rückzugsbereich. Die Walser wurden stark von den Bergen geprägt – die Demut zeugt davon."

Berge als Inspiration


Peintners Element ist die Zeichnung. Strich um Strich lässt er lebendige Bildprozesse entstehen. Einen besonderen Stellenwert in seinem Oeuvre nimmt die Auseinandersetzung mit der Berglandschaft seiner unmittelbaren Umgebung ein. Seine aktuellen Arbeiten auf Papier wurden mit mit weißem Acryl und beigemischtem Graphitstaub untermalt, welche mit der darüber ausgeführten Bleitstiftzeichnung in einen Dialog tritt. "Es ist dies die erste Ausstellung, wo ich nur Fels und Schnee zeige. Das Thema hat mich seit 40 Jahren immer wieder verfolgt und ins Alpinarium gehören einfach Berge", erläuterte Peintner. Gezeigt werden auch Zeichnungen der Galtürer Berge Gorfen und Grieskogel sowie eine Wandinstallation, die die verschiedenen Ausdrücke von Schnee in Galtür bildhaft zeigt. "Die Berge sehen jeden Tag anders aus und durch ihre Vergänglichkeit haben sie fast menschliche Züge", so Peintner.

Prominente Besucher

Begeistert zeigten sich neben zahlreichen Besuchern auch Alpinarium-Projektleiter Helmut Pöll, Mathias Wolfart (Obmann Verein Alpinarium), der Galtürer Ehrenbürger Alt-LH Wendelin Weingartner mit Gattin Inge, Landesamtsdirektor Herbert Forster mit Gattin Doris, die Künstlerkollegen Roland Böck, Otmar Kröll, Armin Klien, Bernhard Walser und Reinhard Lentsch sowie Paul Pfeifer (Raiba Paznaun) und Dr. Bruno Jörg.

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