Gemeinderatssitzung
Landeck setzt Radwegausbau Richtung Bahnhof um

Vom Bahnübergang in Richtung Bahnhof wird ein kombinierter Fuß- und Radweg mit drei Metern Breite errichtet. | Foto: Carolin Siegele
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LANDECK (otko). Die Projekte Radweganbindung Richtung Bahnhof, die Erweiterung des städtischen Bauhofs und die Sanierung der Haag-Stiege werden umgesetzt.

Lösung mit ÖBB gefunden

Der interimistische Stadtchef Vizebgm. Thomas Hittler gab bei der Gemeinderatssitzung am 7. August in seinem Bericht einen Überblick über die laufenden Infrastrukturprojekte der Stadtgemeinde.

Der interimistische Stadtchef Vizebgm. Thomas Hittler. | Foto: Othmar Kolp
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Allen voran die Anbindung des Bahnhofes Landeck-Zams mittels Radweg an das Stadtzentrum ist ein langes Anliegen, das nun endlich umgesetzt wird. "Die ursprünglichen Planungen für das Radwegenetz wurden vom Tourismusverband gemacht. Dort war ein Radweg vom Bauhof über die Kegelbahn zum Bahnhof vorgesehen. Von Seiten der ÖBB wurde dies aber aus Gründen der Sicherheit kategorisch abgelehnt. Die Verhandlungen verliefen nun positiv und eine gute Lösung mit der ÖBB konnte gefunden werden. Der Abschnitt von der äußeren Malserstraße wird im Mischverkehr auf der Gemeindestraße bis zur Bahnübersetzung geführt und danach entlang der Bundesstraße mit drei Metern Breite in Richtung Bahnhof", erläuterte Hittler. Dafür wird der bestehende Gehsteig zu einem kombinierten Fuß- und Radweg erweitert. Die Vergaben wurden bereits im zuständigen Ausschuss präsentiert. Derzeit läuft noch die Stillhaltefrist und dann sollen die Bauarbeiten noch heuer beginnen.

Vom Bahnübergang in Richtung Bahnhof wird ein kombinierter Fuß- und Radweg mit drei Metern Breite errichtet. | Foto: Carolin Siegele
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Die Anbindung des Stadtteils Perjen in Richtung Zentrum erfolgt über die bestehende Ampelanlage bei der Perjenerbrücke. Die Brücke über den Inn wird durch einen Radfahrstreifen verbreitert. "Kostenmäßig liegen wir derzeit mit 1,250 Mio. Euro im Budgetrahmen von 1,3 Mio. Euro. Allein die Verbreiterung der Innbrücke kostet 350.000 Euro netto", so Hittler.

Dem Landecker Gemeinderat, der coronabedingt im Stadtsaal tage, wurden die laufenden Projekte präsentiert. | Foto: Othmar Kolp
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Hangbrücke für touristischen Radweg

Der zweite Abschnitt vom Bahnhof in Richtung Zams bis zur Postgarage ist derzeit im Projektstatus. Hier soll der Radweg neben der Bundesstraße untergebracht werden. Dieser Radweg von der Malserstraße bis nach Zams dient dem örtlicher Radverkehr. Laut Hittler soll der touristische Radverkehr von der Riefe am Bauhof vorbei im Mischverkehr auf der Gemeindestraße (Urich- bzw. Fischerstraße) verlaufen. Von der Bahnübersetzung ist eine Hangbrücke hinauf auf die Höhe "Arche Noah" (Fischerstraße) geplant. "Wir brauchen hier noch Grundablösen, wobei die grundsätzliche Zustimmung der ÖBB vorliegt. Die Kostenschätzung liegt hier bei 400.000 Euro. Damit haben wir dann eine gute Anbindung Richtung Stadt", verweist der Vizebürgermeister. Die Kostenschätzungen für den Radweg Richtung Bahnhof und die Hangbrücke wurden an das Land geschickt. "Wir bekommen dann die genaue Förderhöhe bestätigt, wobei wir mit 60 bis 70 Prozent Förderungen rechnen."

Touristischer Radverkehr: Von der Bahnübersetzung soll auf die Höhe der Fischerstraße eine Hangbrücke gebaut werden. | Foto: Carolin Siegele
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Neue Großgaragenanlage beim Bauhof

Ein weiteres Projekt ist die Erweiterung des städtischen Bauhofs, das noch heuer umgesetzt wird. Im ersten Abschnitt sollen dort Großgaragen für die wichtigsten Fahrzeuge und Geräte errichtet werden. Hangseitig ist vorgesehen eine Großgaragenanlage mit sechs Garagenplätzen und einer Waschbox zu errichten. "Am 10. August endet die Angebotsabgabe für den Bauhof. Der Dank gilt auch der Gemeinde Zams für den vorzeitigen Baubeginn für die Erdarbeiten. Zudem haben wir die Zusage bekommen, dass 100.000 Euro aus dem Corona-Fonds fließen", zeigte sich Hittler erfreut.

Der städtische Landecker Bauhof wird um eine Großgaragenanlage erweitert. | Foto: Othmar Kolp
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"Haag-Stiege" wird saniert

Auch die "Haag-Stiege" im Stadtzentrum soll noch heuer saniert werden. Hier liegt bereits ein Vorentwurf für den Bau vor. "Hier gehen Ende nächster Woche die Ausschreibungen hinaus. Wir bekommen zudem 40.000 Euro an Bedarfszuweisungen seitens des Landes und 50.000 Euro aus dem Corona-Fonds", so Hittler abschließend.

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