Tirol impft
Landecker Stadtsaal wird zur Impfstraße
LANDECK (otko). Ab 18. Februar werden die über 80-Jährigen aus dem Landecker Talkessel im Stadtsaal geimpft. Die Stadtgemeinde betreibt hier einen großen Aufwand.
Zentrale und ortsnahe Impfung
Wo am 11. Februar noch der Gemeinderat tagte, werden diese Woche die über 80-Jährigen aus dem Landecker Talkessel geimpft. Im Stadtsaal wurde die größte Impfstraße des Bezirks eingerichtet. "Der Dank gilt der Wirtschaftskammer, die das Gebäude für die Erstimpfung zur Verfügung gestellt hat. Da bereits in Mils durch die Medalp eine große Impfstraße eingerichtet wurde, ist das Land auch an uns herangetreten. Wir haben dann Kontakt mit den umliegenden Gemeinden und Ärzten aufgenommen. Wir haben dann beschlossen eine zentrale und ortsnahe Impfstraße für den Talkessel einzurichten", berichtete Bgm. Herbert Mayer bei der Gemeinderatssitzung.
Die Organisation durch das Stadtamt sei allerdings eine große Sisyphusarbeit gewesen. Auch das medizinische Personal muss organisiert und koordiniert werden. Die Kosten dafür werden vom Land übernommen. "Die über 80-Jährigen wurden schon lange angeschrieben und es gab immer wieder nachfragen. Der Impfstoff sollte am 15. Februar geliefert werden. Am Donnerstagnachmittag (Anm. 18. Februar) können wir nun endlich mit dem Impfen der über 80-Jährigen beginnen", zeigte sich der Stadtchef erleichtert.
Organisatorischer und bürokratischer Aufwand
Mit dabei bei der Impfaktion sind neben der Stadt auch die Gemeinden Zams, Pians, Stanz, Grins und Tobadill "Die Nachbargemeinden sind froh, dass wir es zentral abwickeln. Wir betreiben hier aber einen riesigen organisatorischen und auch bürokratischen Aufwand für die erste Impfung. Dies kann so aber nicht weiter gehen, sonst müssen wir vonseiten der Stadtgemeinde drei bis vier Leute das ganze Jahr dafür abstellen. Es stellt sich daher die Frage, wie es dann künftig weiter geht", so Mayer abschließend.
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