Großprojekt
Zams baut Kindergarten für zwei Millionen Euro aus

Kommunales Investitionsprojekt: Der Zammer Kindergarten wird für 2,05 Millionen Euro erweitert. | Foto: Othmar Kolp
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ZAMS (otko). Der Gemeinderat hat die Umsetzung des Großprojekts Kindergartenerweiterung  einstimmig beschlossen. Baustart ist im März, die Fertigstellung ist für November geplant.

Kommunale Großinvestition

Die Zammer Kindergartenkinder dürfen sich bald über mehr Platz freuen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 1. Februar 2,05 Millionen Euro für die Erweiterung des Kindergartens genehmigt. 100.000 Euro sind als Reserve für unvorhergesehene Sachen reserviert. Somit ist es heuer in Zams das größte kommunale Investitionsprojekt.
Der Plan stammt aus der Feder des Landecker Architekten Harald Kröpfl. Mit einem Aufbau auf den bestehenden Turnsaal kommen drei neue Räumlichkeiten hinzu. Mittels eines Aufzuges wird das Gebäude auch barrierefrei erschlossen. Zudem werden weitere Teile des Gebäudes adaptiert. Die Baustelle wird aber während des laufenden Kindergartenbetriebes abgewickelt, was eine zusätzliche Herausforderung ist.

Die Baustelle wird während des laufenden Kindergartenbetriebes abgewickelt.  | Foto: Othmar Kolp
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Regionale Wirtschaft unterstützen

Sämtliche Aufträge wurden vom Gemeinderat an die Billigstbieter vergeben. Die Firmen stammen aus Tirol. "Damit haben wir einstimmig den Startschuss für die Arbeiten gegeben. Ende März beginnt die Baustelleneinrichtung. Dafür müssen wir auch einen Teil des Parkplatzes nutzen. Währenddessen ist auch der Zugang von Süden her gesperrt – dieser erfolgt über das Seniorenzentrum. Die Bauphase wird dann bis Anfang November gehen", informierte Bgm. Siegmund Geiger.
Gerade in der aktuellen Krise haben das Land und der Bund den Gemeinden empfohlen Investitionsprojekte zu forcieren. "Damit soll die regionale Wirtschaft angekurbelt und Arbeitsplätze gesichert werden", so Geiger.

Der Zammer Gemeinderat beschloss einstimmig die Auftragsvergaben. | Foto: Othmar Kolp
  • Der Zammer Gemeinderat beschloss einstimmig die Auftragsvergaben.
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Verschiebung war kein Nachteil

Eigentlich sollte das Erweiterungsprojekt schon 2020 umgesetzt werden. Aufgrund einer vertiefenden Planung wurde es aber um ein Jahr verschoben. "Im letzten Jahr sind wir für die Umsetzung unter Druck gestanden und haben diesem aber standgehalten. Damals hätten wir andere Angebote erhalten und wo möglich auch keine Förderungen bekommen. Der jetzige Umbau wird toll und sollte für längere Zeit reichen", betonte GV Mathias Venier (Freiheitliche), Obmann des Infrastrukturausschusses.
Zufrieden zeigt sich auch SPÖ-GV Herbert Frank: "Durch viel nachjustieren konnten wir die Kosten herunterfahren. Jetzt müssen wir aber genau auf die Kosten achten."

Bgm. Siegmund Geiger: "So günstig werden wir wohl nie wieder ein Projekt umsetzen." | Foto: Othmar Kolp
  • Bgm. Siegmund Geiger: "So günstig werden wir wohl nie wieder ein Projekt umsetzen."
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Auch der Dorfchef sah in der Verschiebung keinen Nachteil: "So günstig werden wir wohl nie wieder ein Projekt umsetzen. Gut, dass wir es verschoben haben. Neben einer Bedarfszuweisung bekommen wird auch gute Covid-Förderungen von Bundes- und Landesseite. Wir gehen aber auch noch davon aus, dass wir Kosten einsparen können."

Bgm. Geiger: "Kindergarten Zams wird für zwei Millionen Euro ausgebaut"


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