Mit gutem Gehör durch die Corona-Krise
Tipps für Menschen mit Hörminderung

- Das Ohr zu Welt: Gut zu hören ist vor allem jetzt wichtiger denn je.
- Foto: Neuroth
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Die Corona-Situation stellt Menschen mit Hörminderung vor besondere Herausforderungen. Vor allem durch das Masketragen und das Social Distancing fällt das Sprachverstehen im Alltag oft schwer. Die Hörakustiker von Neuroth mit Firmensitz im Schwarzautal stehen auch im verlängerten Lockdown weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, um eine bestmögliche Hörversorgung sicherzustellen.
„Wie bitte?“ Das Sprachverstehen fällt vielen während der Corona-Zeit besonders schwer – vor allem Menschen mit Hörminderung. Dabei spielen auch das Maskentragen und das verdeckte Mundbild eine große Rolle. Umso wichtiger ist, dass auch im Lockdown weiterhin eine bestmögliche Hörversorgung garantiert ist. „Wir haben seit Beginn der Corona-Zeit gemerkt, wie wichtig es für die alltägliche Kommunikation ist, gut hören und somit auch verstehen zu können – sei es bei Telefonaten oder beim Fernsehen. Wer schlecht hört, ist bis zu einem gewissen Grad isoliert“, sagt Gertrude Lienhart, Leiterin von Neuroth Österreich. „Umso dankbarer sind unsere Kunden, dass unsere Fachinstitute auch jetzt weiterhin geöffnet haben und unsere Hörakustiker für alle da sind, die uns brauchen. Egal, ob es um Hörgeräte-Anpassungen, Services oder Reparaturen geht.“
Drei Tipps für Menschen mit Hörminderung
Mit gutem Gehör durch die Corona-Krise – Hörakustik-Meister Andreas Grill von Neuroth gibt Tipps:
1. Rechtzeitige Hörgeräte-Versorgung ist wichtig
Rund jeder Neunte hat während der Corona-Zeit Probleme beim Hören und Verstehen bemerkt – vor allem Über-65-Jährige. Und jeder Siebente hat bei Angehörigen (z.B. beim Telefonieren) Schwierigkeiten festgestellt, wie eine repräsentative österreichweite Umfrage im Auftrag von Neuroth zeigt. Umso wichtiger ist es, auf seine Ohren zu hören und sich so früh wie möglich helfen zu lassen, wenn man Veränderungen beim Hören und Verstehen bemerkt. Bei einem unverbindlichen Hörtest in einem Neuroth-Fachinstitut kann man sein Hörvermögen auch jetzt unverbindlich überprüfen und verschiedene Hörgeräte kostenlos testen – um Terminvereinbarung wird gebeten. Ein eigenes Hygienekonzept sorgt für bestmögliche Sicherheit.
2. Aufpassen beim Maskentragen mit Hörgeräten
Nicht nur aufgrund der erschwerten Kommunikation stellt das Tragen einer MNS- oder FFP2-Maske viele Menschen vor Herausforderungen. „Beim Auf- und Absetzen eines Mund-Nasen-Schutzes oder einer Haube können die Hörgeräte leider herausfallen und verlorengehen“, berichtet Grill von Kundenerfahrungen. „Um auf Nummer sicher zu gehen, ist eine Hörgeräte-Versicherung sinnvoll“, empfiehlt der Hörakustikexperte. Außerdem gibt es verschiedene praktische Hilfsmittel, wie zum Beispiel einen speziellen Kleiderclip, an dem die Hörgeräte befestigt werden können. Weitere Tipps und Tricks zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für Hörgeräteträger sind auch online zu finden: www.youtube.com/neuroth-com
3. An regelmäßige Hörgeräte-Pflege denken
Hörgeräte sind verlässliche Begleiter im Alltag, die täglich viele Stunden im Einsatz sind. Umso wichtiger ist es, sie bestmöglich zu pflegen, um einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen. „Wichtig ist vor allem jetzt, immer genügend Hörgeräte-Batterien vorrätig zu haben und seine Hörgeräte regelmäßig zu reinigen. Außerdem sollte man immer wieder von einem Hörakustiker ein professionelles Service durchführen lassen“, sagt Andreas Grill von Neuroth. Im Winter sollten Hörgeräte auch vor zu viel Kälte und Feuchtigkeit (durch Kondensation) geschützt werden. Hierbei ist vor allem eine speziell Trockenbox für Hörgeräte nützlich, die auch online von zuhause aus im Webshop von Neuroth bestellt werden kann.
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