Herbstfest Leibnitz Neu - Verlust einer langjährigen Tradition
Das ehemals größte Erntedankfest der Steiermark in Leibnitz wurde zum Herbstfest degradiert.
Wurde noch vor Jahren vom größten Erntedankfest auf dem „Leibnitzer Hauptplatz“ gesprochen und dies als krönender Schlusspunkt der Weinfeste gefeiert, so enttäuscht waren am vergangenen Wochenende die Besucherinnen und Besucher, dass der Höhepunkt, der Erntedankumzug mit seinen geschmückten Festwagen, fehlte. Leider bekamen die wenigsten Besucher die Darbietungen der Folkloregruppen mit und zogen teilweise sehr enttäuscht ab. Mit der Idee, den angeblichen hohen Aufwand in der Organisation zu minimieren, sind hier die verantwortlichen Personen im Tourismusverband und die Stadtpolitiker in Leibnitz klar gescheitert. Man beachte als Beispiel nur die prächtigen Erntedankumzüge in Gamlitz, in Leutschach oder in anderen Gemeinden der Südsteiermark.
Wir Verantwortliche der FPÖ Kernraum Leibnitz werden uns daher wieder für den traditionellen Festumzug im Jahr 2015 einsetzen, um den berechtigten Erwartungen der Einwohner und Besucher unserer schönen Stadt gerecht werden zu können.
Statement:
GR Alfred Pommer aus Seggauberg: „Ich setze mich, als Gemeinderat, für unsere Traditionen und Brauchtümer weiterhin ein, leider habe ich die Entscheidung der Verantwortlichen in Leibnitz nicht verstanden und hoffe, dass Sie Ihre Fehler einsehen!“
Sepp Adam (Stadtparteiobmannstellvertreter): „Das Herbstfest, war, meiner Meinung nach sehr gut organisiert, nur müssen wir an traditionellen Werten wie es ein Erntedankumzug ist festhalten. Ich bin davon überzeugt, dass der Tourismusverband im nächsten Jahr wieder einen Umzug organisiert!“
Daniel Kos (Stadtparteiobmann): „Bei Gesprächen mit den Besucherinnen und Besuchern des Herbstfestes erlebte ich viele Enttäuschungen, denn alle hatten sich auf den jahrelangen traditionellen Umzug gefreut. Ich verstehe die verfehlte Entscheidung der Verantwortlichen vom Tourismus und der Stadtpolitik nicht. Eine Begründung des zu hohen Aufwandes kann ich leider nicht nachvollziehen, denn Personalressourcen und Gelder müssen aufgrund der Tourismusabgabe und des hohen Eintritts von EUR 3.- genug vorhanden sein. Um touristischen Schaden abzuwenden, müssen die Verantwortlichen im nächsten Jahr einlenken. Ansonsten sehe ich nur einen Ausweg bei einem Wechsel der Verantwortlichen im Tourismusverband!“
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