680 Rekruten sprechen Treuegelöbnis in Straß
Für die Rekruten, ihre Familien, Angehörigen und Freunde ist es ein ganz besonderes Erlebnis, die Angelobungsfeier zu erleben. Am Freitag sprachen rund 680 Soldaten in der Erzherzog Johann-Kaserne in Straß feierlich ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich. Die Soldaten, die im Jänner 2017 eingerückt sind, kamen vom Jägerbataillon 17 aus Straß, vom Jägerbataillon 18 aus St. Michael, vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 aus Feldbach, dem Versorgungsregiment 1 aus Gratkorn, vom Militärkommando Steiermark aus Graz und dem Jägerbataillon 19 aus Güssing.
Feier in der Erzherzog Johann-Kaserne
Zahlreiche Gäste und Repräsentanten des politischen und öffentlichen Lebens waren bei dieser Feier trotz frostiger Temperaturen anwesend. Auch zahlreiche Fahnenabordnungen des österreichischen Kameradschaftsbundes feierten gemeinsam mit den Soldaten in Straß. Der Kommandant des Jägerbataillons 17, Oberst Bernhard Köffel, begrüßte als "Hausherr" die zahlreichen Ehrengäste und dankte auch den Rekruten für ihre Bereitschaft, der Republik Österreich zu dienen und diese zu schützen, da dies in der heutigen Gesellschaft nicht selbstverständlich sei. Ein schönes Bild bot sich nach dem lautstarken Treuegelöbnis der Rekruten, als die angetretene Truppe kurz für ein "Fotoshooting" mit ihren Angehörigen und Freunden abtrat.
Sicherheit ist ein Produkt harter Arbeit
Als Vertreter von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nahm der steirische Landesrat Johann Seitinger an der Feier teil. Er überbrachte Grußworte des Landeshauptmanns und der steirischen Landesregierung. "Sicherheit ist kein Zustand, sie ist ein Produkt harter Arbeit und man schätzt sie erst, wenn man sie nicht mehr spürt", so Landesrat Seitinger. Er zeigte sich auch stolz selbst vor 35 Jahren beim Bundesheer gedient zu haben und er möchte die erlebte Freundschaft und Kameradschaft, die bis heute anhält nicht missen.
Dank an Soldaten für ihr Engagement
"Die Rekruten haben die herausfordernde Aufgabe am Dienst am Staat gewählt und dafür gebührt ihnen unser aller Respekt und unsere Anerkennung", so der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, zu den angetretenen Grundwehrdienern des Einrückungstermins Jänner 2017.
Sicherheitspolitische Herausforderungen
Wörgötter dankte auch den Kommandanten und Ausbildern für ihre Leistung, die sie tagtäglich in In- und Ausland erbringen.
Die sicherheitspolitischen Herausforderungen seien, wenn man die Nachrichten verfolge, gewaltig. Aus Sicht Wörgötters werden diese aber, wie beim sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz, durch das Militär bestmöglich bewältigt. Abschließend stellte der Kommandant der "Siebenten" fest, dass das Österreichische Bundesheer ein mehr als attraktiver Arbeitgeber ist und lud die jungen Soldaten ein, Teil des Bundesheers zu werden.
Fotos: Pendl und Buchbauer
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