Abschied von Seggauberg
Es war die letzte Jahres-Abschlussfeier der Gemeinde, zu der neben dem Gemeinderat und den Bediensteten der Gemeinde auch die Vertreter aller Ortsvereine geladen waren. Seit 1. Jänner ist Seggauberg bekanntlich Bestandteil von Leibnitz, gemeinsam mit der ebenfalls fusionierten Gemeinde Kaindorf.
Aber während Kaindorf schon frühzeitig und freiwillig den Zusammenschluss akzeptiert hat, war Seggauberg eine jener Gemeinden, welche bis zum Schluss für die Beibehaltung der Selbstständigkeit gekämpft hat. Dieses Bestreben kam auch nochmals in der Abschiedsansprache von Bürgermeister Alois Adam zum Ausdruck, gab es doch einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse und auch eine Volksbefragung. "Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes muss natürlich akzeptiert werden", so der Gemeindechef in seinen Ausführugnen, die Entscheidung des Landes hätte er lieber in der ursprünglich angedachten Form einer wirklichen Großgemeinde gemeinsam mit Gralla, Tillmitsch und Wagna gesehen.
Wolfgang Moser, als langjähriger Redakteur der "Seggauberger Nachrichten" durfte die Leistungen des scheidenden Gemeindeoberhauptes würdigen. Fazit der Bilanz: "19 erfolgreiche Jahre als Bürgermeister, alle Aufgaben vorbildlich erledigt, Finanzen in Ordnung."
In Würdiung seiner Verdienste überreichte als Höhepunkt der Feier Vizebürgermeister Peter Sternad Urkunde und Ehrenring der Gemeinde Seggauberg an Alois Adam, der sich mit Tränen in den Augen von seinen Bürgern als Bürgermeister verabschiedete.
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