„Absetzkreuz“ in Vogau wurde verschönert

Bildstock „Absetzkreuz“ (v.l.n.r.): Raimund Paul, Irmgard Klapsch, Bgm. Reinhold Höflechner,  Günther Boznik und Pfarrer Robert Strohmaier. | Foto: Anton Barbic
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  • Bildstock „Absetzkreuz“ (v.l.n.r.): Raimund Paul, Irmgard Klapsch, Bgm. Reinhold Höflechner, Günther Boznik und Pfarrer Robert Strohmaier.
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Dieser Bildstock steht da seit Menschengedenken, und wurde 1992 nach einer massiven Beschädigung bei einem Verkehrsunfall etwas platzversetzt neu errichtet und von dem Künstler Franz Weiß mit seinen markanten Heiligenbildern versehen. – Nachbarn des Bildstockes wie Irmgard Klapsch, Günther Boznik und Raimund Paul griffen nun herzhaft und unentgeltlich zu; Letzterer verlegte nach schweißtreibenden händischen Grabarbeiten Steinplatten für eine Umrandung samt kleinem Zugangsweg, den nun zwei Rosenstöcke als bunte Farbtupfer zieren, und Boznik besorgte gekonnt die erforderlichen Malerarbeiten – übrigens der Schwiegersohn von Karl Mühlbacher, der seinerzeit 1992 den Bildstock neu auf mauerte. Anfallende Kosten übernahmen damals die Gemeinde Vogau und der örtliche Verschönerungsverein.

Zeichen der Kultur

Nun erfolgte die kleine Segnungsfeier mit Pfarrer Robert Strohmaier und Menschen aus der Umgebung, an der auch Bürgermeister Reinhold Höflechner teilnahm, sich sichtlich über diese Privatinitiative freute und dabei diese kleinen Bauwerke als „Zeichen unserer Kultur“ bezeichnete. Und August Welser, damals Gemeindesekretär in der Gemeinde Vogau, erzählte Interessantes rund um dieses „Absetzkreuz“. Freilich gibt es diesen Brauch des Anhaltens eines Begräbniszuges längst nicht mehr; aber diese Bezeichnung ist dem Bildstock geblieben. - Anschließend lud Familie Irmgard und Karl Klapsch zu einer kleinen Jause – dabei kräftig von Nachbarinnen unterstützt – ein. Und der Bürgermeister versprach dazu diese Labung zu finanzieren, weil der Marktgemeinde bei der Renovierung „keine Kosten entstanden waren“

Bildstock „Absetzkreuz“ (v.l.n.r.): Raimund Paul, Irmgard Klapsch, Bgm. Reinhold Höflechner,  Günther Boznik und Pfarrer Robert Strohmaier. | Foto: Anton Barbic
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