Angst nehmen und Mut schenken
4.000 Caritas-Haussammler sind unterwegs, um Spenden zu sammeln.
Armut und Not können schneller kommen, als man glaubt – und sie können vor allem jeden treffen: Jobverlust, Mietrückstände, Krankheit, Delogierung. Diese tragische Spirale kennen die Mitarbeiter der Caritas nur allzu gut. Menschen aus dem Sog dieser Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung zu ziehen, ist das Ziel der alljährlich von der Caritas durchgeführten Haussammlung, die noch bis zum 14. April stattfindet.
Jeder kann helfen
Das Motto: "Mut ist größer als Angst". Mut erfordert es einerseits, um Hilfe zu bitten. Mut kostet es aber andererseits auch, an fremde Türen zu klopfen. Mut, den die rund 4.000 Haussammler aufbringen, die gerade steiermarkweit unterwegs sind, um für Obdachlosenprojekte wie die Arche 38, für Familien und für Einzelpersonen in Not Spenden zu sammeln. Helfen kann man übrigens nicht nur durch Spenden, sondern auch indem man selbt Haussammler wird. "Das kann im Prinzip jeder machen, der volljährig ist", erklärt Georg Eichberger, der die Caritas Haussammlung in der Steiermark verantwortet. "Wer gerne mit Menschen redet, ein großes Herz, aber auch ein dickes Fell mitbringt, meldet sich am besten in seiner Heimatpfarre und kann schon heuer mitgehen", motiviert Eichberger. Spenden, die 2017 getätigt werden, müssen ab 2018 nicht mehr dem Finanzamt gemeldet werden, sondern werden automatisch erfasst und in der Arbeitnehmerveranlagung berücksichtigt. Voraussetzung dafür ist, dass die Spender ihren Namen sowie einmalig auch ihr Geburtsdatum bekanntgeben.
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