Auf der Spur von Kren und Quelle

Das Wasser der Ursulaquelle brachte schon in der Stein- und Römerzeit Heilung. Die Quelle wurde 1992 wiederentdeckt. Fotos: WOCHE, KK
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  • Das Wasser der Ursulaquelle brachte schon in der Stein- und Römerzeit Heilung. Die Quelle wurde 1992 wiederentdeckt. Fotos: WOCHE, KK
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Der Kren-Erlebnisweg führt zu Geschichte, Wahrzeichen und Sagen von Mettersdorf.

Die Marktgemeinde Mettersdorf am Saßbach ist reich an Markenzeichen, Sagen und Geschichte. Am besten erlebt man dies beim Wandern auf dem sieben Kilometer langen Kren-Erlebnisweg.
Der Rundweg beginnt bei einem Wahrzeichen des Ortes, bei der Bärenskulptur in der Ortsmitte. Im Ortsnamen steckt „Medwed“, das slawische Wort für Bär. Der Weg führt weiter zum Gemeindeamt, wo eine überdimensionale „Krenwurzn“ auf ein besonderes Produkt der Region, auf den Sarossa-Kren hinweist. Das Saßtal ist das größte Krenanbaugebiet Österreichs. Der Sage nach war Sarossa ein Bauer, der durch diese Pflanze von einer schweren Krankheit geheilt wurde. Mit Sagen beschäftigt sich auch der nächste Teil des Erlebnisweges. Kindgerecht ausgerichtete Erlebnisstationen machen nicht nur diesen Teil des Weges interessant.
Zurück von dieser Schleife kommt man nach Rannersdorf. Dort kann man beim Schaustall eine archäologische Ausstellung und eine Trockenblumenschau besuchen und etwas später bei einem Bauernmuseum Halt machen. In den letzten Jahren wurden auf dem Rannersdorfer Groggernfeld zahlreiche archäologische Funde gemacht, die in die römische Vorgeschichte zurückführen.

Eine alte Heilquelle

Weiter geht der Weg nun durch Krenfelder, bis man zu einem weiteren Markenzeichen des Ortes gelangt. Bei der Ursulaquelle kann man sich laben. Den Namen hat sie von einer Heiligen aus der Zeit der Völkerwanderung. In dieser Zeit wurde die Quelle zerstört und war lange vergessen. Heute ist sie als Heilquelle für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, für Hauterkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates offiziell anerkannt. Hier ist auch das Mettersdorfer Erlebnisbad mit der Tsunami-Bar. Von hier ist es auch nicht mehr weit, bis man den Ausgangspunkt der Wanderung wieder erreicht hat.
„Kren schärft Kunst“ nennt sich eine Veranstaltung am 29. April. Eine Kunstausstellung im Innenhof der Volksschule wird mit Kren-Kulinarik verbunden. Dabei kann man auch nach Lust und Laune entlang des Sarossa-Kren-Erlebnisweges wandern.

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