Bestes Sektlager ist Römerhöhle

Sektmacher Hannes Harkamp versektet mittlerweile Weine von 60 Winzern.
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  • Sektmacher Hannes Harkamp versektet mittlerweile Weine von 60 Winzern.
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Eine Erfolgsgeschichte nahm im Jahr 1994 ihren Lauf. Als sich Petra und Hannes Harkamp am 11. November 1994 das Jawort gaben, wurde in der Familie beschlossen, für die Hochzeit auf einfache Art und Weise einen eigenen Sekt herzustellen. "Das Vorhaben ist damals meinem Vater sehr gut gelungen und es gibt noch heute einige Flaschen davon", erinnert sich Hannes Harkamp an die Anfänge zurück. Das Weingut Harkamp gibt es immerhin schon seit 1926.
Nachdem der Weinbau damals boomte, war die Sektproduktion nur am Rande ein Thema. Im Jahr 2006/2007 reifte der Gedanke immer mehr und so wurde kräftig in die Villa Hollabrand in Leibnitz/Seggauberg investiert, um mit der Sektherstellung durchstarten zu können.
"2009/2010 schenkte mir eine Handvoll Weinbauern ihr Vertrauen und 2012 feierten wir die offizielle Eröffnung unserer Sektmanufaktur", erzählen Petra und Hannes Harkamp und sind stolz: "Mittlerweile versekten wir hier in Leibnitz die Weine von mehr als 60 Weinbauern aus der Region. Wir machen ausschließlich Sekt nach der traditionellen Methode, sprich Champagner-Methode."

Beste Lagerbedingungen

Beste Lagerbedingungen für den Sekt bietet die wenige Autominuten von der Sektmanufaktur entfernte Römerhöhle in Aflenz.
"Rund 200.000 Flaschen unserer Weinbauern lagern dort bei besten Bedingungen. Das Klima ist dort einfach optimal", betont der südsteirische Sektmacher und blickt optimistisch in die Zukunft: "Auch wenn es nächstes Jahr aufgrund der geringeren Ernte einen kleinen Dämpfer geben wird, sind wir zuversichtlich, dass die Sektmengen dann auch wieder zunehmen." Hannes Harkamp, der auch beim zukünftigen Sektgesetz in Österreich mitgewirkt hat, ist fest davon überzeugt, dass die Qualität des steirischen und österreichischen Sektes noch enorm steigen wird, auch wenn sie derzeit schon sehr hoch ist.

Tipps

Je nach Sorte und Ausdruck sollte der Sekt gekühlt zwischen acht und zwölf Grad Celsius genossen werden.

Für den Sektgenuss eignet sich oft ein schönes Weinglas besser als ein schlechtes Sektglas.

Sektglossar von Hannes Harkamp

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