Spatenstich
Betreutes Wohnen Gralla setzt auf natürliche Materialien

- Trotz Dauerregens griffen die Verantwortlichen rund um Bürgermeisterin Tanja Fauland-Gratz und Helmut Krammer von der Brucker Wohnbau (Mitte) zum Spaten.
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Natur und Erholung treffen auf urbanes Lebensgefühl, mit dem Projekt "Betreutes Wohnen Gralla" realisiert die Brucker Wohnbau Siedlungsvereinigung gemeinsam mit der Marktgemeinde Gralla ein Wohnprojekt für die ältere Generation.
GRALLA. Nur einen Tag nach dem großen Festreigen im Rahmen der Einweihung des neuen Volksschulen Zubaus durfte Bürgermeisterin Tanja Fauland-Gratz am darauffolgenden Montag bereits das nächste Projekt präsentieren. Trotz des lange ersehnten Dauerregens ließ man sich in Gralla nicht abhalten und griff zum Spaten für das Projekt "Betreutes Wohnen Gralla", direkt neben dem Regenbogen Kindergarten. Nach dem tapferen Spatenstich im strömenden Regen wechselte man in die trockenen Räume des Feuerwehrhauses.

- Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: Tanja Fauland-Gratz und Helmut Krammer.
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"Es freut mich sehr, dass wir jetzt wieder was für die ältere Generation was machen, gestern haben wir ja den Zubau der Volksschule eröffnet, und ich glaube die Lage ist wirklich gut gewählt, zwischen Kindergarten und Pflegeheim und das betreute Wohnen ergänzt sich ganz gut im Ort."
Tanja Fauland-Gratz, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Gralla
Helmut Krammer von der Brucker Wohnbau weiß zu ergänzen: "Wir sind sehr glücklich, dass wir jetzt seitens der Brucker Wohnbau erstmals ein Projekt südlich von Graz realisieren. Wir als Brucker Wohnbau haben rund 4.500 Wohneinheiten im Großraum der Obersteiermark. In den letzten Jahren haben wir den Schwerpunkt massiv in Richtung Betreutes Wohnen gelegt.
Hier wird der Bedarf immer größer und man kann mit dem Betreuten Wohnen so lange wie möglich die Selbstständigkeit der Personen erhalten, bevor man dann vielleicht den Schritt ins Pflegeheim geht. Warum es so lange gedauert hat, ist kein Geheimnis, durch die Pandemie sind die Kosten aufgrund von Zinssteigerung und Co. durch die Decke gegangen, für uns gilt die schwierige Frage der Gesamtbelastung, denn letztendlich muss es für den Kunden leistbar bleiben. Nach langem Hin und Her ist es uns gelungen und wir bauen wieder."

- Das Betreute Wohnen Gralla umfasst 12 Wohneinheiten die dem Niedrigenergiestandard entsprechen.
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Für die Umsetzung ist die Firma Pichler Bau aus Gralla verantwortlich, die auch die Generalunternehmung innehat. Beim Spatenstich waren die Baumeister Hans Hierzer und Andreas Bandion persönlich vor Ort. Die Architekturplanung stammt aus der bewährten Feder des Büros Planconsort in Leibnitz, die durch Heinrich Schwarzl und Gerwin Kortschak vertreten war. Baubeginn ist noch diese Woche. Als Hauptmaterial wird der Baustoff Holz verwendet. Die zwölf Wohneinheiten werden alle im Niedrigenergiestandard errichtet, geheizt wird mittels Nahwärme. Zusätzlich stehen den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern Carports zur Verfügung.
"Die Wartelisten füllen sich bereits, es haben sich bei uns auf der Gemeinde jetzt schon Interessenten für das betreute Wohnen vormerken lassen", so Tanja Fauland-Gratz, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Gralla abschließend.
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