Im Visier
Der Goldschakal erobert die Region
Bär, Wolf und Luchs sind eher eine Ausnahme. Immer öfter ist aber der Goldschakal in der Region zu spüren. Die gesetzlichen Jagdzeiten für den Goldschakal erstrecken sich vom 1. Oktober bis 15. März.
Hin und wieder hat sich bereits ein Bär oder ein Wolf und Luchs in die Südweststeiermark verirrt, doch das ist eine Ausnahme. Wesentlich häufiger zu spüren ist in jüngster Zeit in der Region der Goldschakal, der den Wolf täuschend ähnlich sieht.
"Im Jagdjahr 2020/21 wurden im Jagdbezirk Leibnitz zwei Goldschakale ,erlegt', einer davon allerdings mit dem Auto (sprich Fallwild). Im letzten Jagdjahr 2021/22 wurden uns ebenfalls zwei Goldschakalerlegungen gemeldet", weiß die steirische Rissbegutachterin Andrea Bund mit Sitz in der Baubezirksleitung Leibnitz.
"Für die Steiermark kann gesagt werden, dass die Jagdzeit, die am 18. Dezember 2020 für die Zeit vom 1. Oktober bis zum 15. März verordnet wurde, bereits im ersten Jahr ,positiv' angenommen worden ist. Es wurden in diesen knapp drei Monaten 13 Goldschakale erlegt und ein Individuum als Fallwild gemeldet - eben dieses aus dem Bezirk Leibnitz", informiert Markus Marschnig von der Steirischen Jägerschaft.
Wissenswertes über den Goldschakal
Im Vorjahr wurde diese Strecke etwas getoppt. 22 erlegte Goldschakale wurden an Markus Marschnig gemeldet: "Spannend dabei ist, dass sich diese Meldungen nicht mehr nur auf den Süden der Steiermark beschränken. Im vergangenen Jagdjahr wurden die Abschüsse ,flächendeckend' auf der gesamten Landesfläche getätigt."
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