Vinothek, Genuss-Shop, Ausstellung und Infopoint
Die Zeitreise beginnt im neuen Besucherzentrum Naturpark Südsteiermark

V.l.: LAbg. Peter Tschernko, Naturparkobmann Bgm. Reinhold Höflechner, Bgm. Helmut Leitenberger, Biologe Thomas Frieß (Ökoteam), Ausstellungskurator Karl Stocker (Institutsleiter an der FH Joanneum), LAbg. Bernadette Kerschler, Vizebgm. Helga Sams und Naturparkzentrum-GF Barbara Hofmann. | Foto: Waltraud Fischer
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  • V.l.: LAbg. Peter Tschernko, Naturparkobmann Bgm. Reinhold Höflechner, Bgm. Helmut Leitenberger, Biologe Thomas Frieß (Ökoteam), Ausstellungskurator Karl Stocker (Institutsleiter an der FH Joanneum), LAbg. Bernadette Kerschler, Vizebgm. Helga Sams und Naturparkzentrum-GF Barbara Hofmann.
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Knapp zehn Jahre sind seit der Eröffnung des Naturparkzentrums Grottenhof vergangen. Das völlig neu gestaltete Besucherzentrum Naturpark Südsteiermark wurde am Samstag, musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Kaindorf an der Sulm, eröffnet. Die Dauerausstellung "Zeitreise Naturpark Südsteiermark" gewährt Einblicke in viele Lebensbereiche.

KAINDORF/LEIBNITZ. Der Grottenhof fungiert als magisches Tor: Verbunden mit der Dauerausstellung "Zeitreise Naturpark Südsteiermark" wurde das  Besucherzentrum Naturpark Südsteiermark (vormals Regioneum) im Beisein zahlreicher Ehrengäste von Bgm. Helmut Leitenberger der Bestimmung übergeben.
So vielfältig und bewegt wie die Geschichte des Grottenhofs (vom Landgut zum Renaissance-Schloss mit mehreren Besitzern) so vielfältig ist auch das Angebot, das den Gästen nun das neu gestaltete Besucherzentrum Naturpark Südsteiermark zu bieten hat. "Das Bewusstsein für den Naturschutz und für die Artenvielfalt hat oberste Priorität. Dafür danke ich allen, die dafür sorgen, dass es so gut funktioniert", lobt Bgm. Helmut Leitenberger auch den Einsatz im Bereich der Landschaftspflege.

Bgm. Helmut Leitenberger:
"Wir leben in einem sehr wertvollen Bereich, den wir auch erhalten müssen."

Gemeinsam für den Naturschutz

"Das völlig neu gestaltete Besucherzentrum Naturpark Südsteiermark soll künftig eine Anlaufstelle für den Naturschutz sein. Dabei bringen sich die Gemeinden, die Berg- und Naturwacht, die Schulen, Vereine und die Bevölkerung tatkräftig ein. So kann die Botschaft in Zukunft breit hinausgetragen werden. Je mehr Menschen diesen Gedanken mittragen, hier herkommen und sich informieren, desto besser können wir Nachhaltigkeit sichern und unsere eigenen Produkte stärken", betonte LAbg. Bernadette Kerschler, die gemeinsam mit LAbg. Peter Tschernko bei der Eröffnung des neuen Besucherzentrums das Land vertrat. Insgesamt wurde das Projekt mit rund 300.000 Euro Fördermittel seitens des Landes unterstützt, weiters flossen beträchtliche Mittel aus dem EU-Topf.
"Heute ist ein großer Tag für den Naturpark Südsteiermark", brachte es Naturpark-Obmann Bgm. Reinhold Höflechner auf den Punkt und fügte hinzu: "Wir, die hier wohnen, wissen, in welchem Juwel wir uns befinden. Ziel ist es auch, das Umweltbewusstsein zu schärfen."

Zeitreise Naturpark Südsteiermark

Entstanden ist eine kleine, feine Ausstellung, die für jeden etwas zu bietet hat - von Informationen über die südsteirische Tier- und Vogelwelt (Stichwort Wiedehopf) über die goldene Wabe bis hin zum Spieltisch für Kinder. Mitgewirkt haben dabei zahlreiche Personen aus der Region. Maßgeblich beteiligt an der Aussstellung "Zeitreise Naturpark Südsteiermark" waren Ausstellungskurator Karl Stocker (Institutsleiter an der FH Joanneum), "Kreativkopf" Architekt Martin Lesiak und Biologe Thomas Frieß (Ökoteam).
"Die Idee bildet die Abstraktion der südsteirischen Hügellandschaft. In die Landschaft sind sinngemäß die Exponate bzw. Themenbereiche eingebettet", erläutert Lesiak das Ausstellungskonzept. Die Ausstellung beginnt im ersten Stock und führt anschließend in den Genuss-Shop im Erdgeschoss, der von einem langen Holztisch, bestückt mit regionalen Produkten, dominiert wird. "Wahrscheinlich handelt es sich um den längsten Tisch der Südsteiermark, der einerseits für die kulturelle Gemeinschaft der Naturpark-Gemeinden steht und andererseits auch ein Symbol für die Gastfreundschaft in der Region ist", so Lesiak.

Das Jahr des Umbruchs für den Grottenhof

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