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Am 8. Juni wird die Ausstellung Karl Ludwig Freiherr von Bruck eröffnet.
Egal, wo der Blick hinfällt, wer Schloss Spielfeld in regelmäßigen Abständen besucht, wird erkennen, dass die Sanierungsarbeiten zügig voranschreiten und auf der historischen Baustelle des Schlossherrn Heimo Ecker-Eckhofen täglich gearbeitet wird.
Intensivst gearbeitet wurde in den letzten Monaten für das Schloss Spielfeld auch von Albert und Evelyne Lorenz von der Kulturinitiative Schloss Spielfeld, um die nächste kulturelle Großveranstaltung auf die Beine zu stellen. So wird am 8. Juni um 11 Uhr im Schloss die Ausstellung "Eine Welt im Aufbruch - Karl Ludwig Freiherr von Bruck" eröffnet. In neun Räumen, gelungen gestaltet von Kuratorin Silvia Pucher, wird ein breitgefächerter Einblick rund um das Leben von Karl Ludwig Freiherr von Bruck gegeben, auch wenn die finanziellen Mittel für die Ausstellung sehr begrenzt sind.
Visionärer Staatsmann
Die Ausstellung kommt nicht von ungefähr, sondern hat einen starken Bezug zur Region. Karl Ludwig Freiherr von Bruck galt als visionärer Staatsmann am Beginn der Regentschaft von Kaiser Franz Joseph I. und war Handelsminister. Das 1263 erstmals urkundlich erwähnte Schloss Spielfeld wurde 1872 von Karl Freiherr von Bruck, dem Sohn des Ministers erworben. Noch heute wird ein Teil des Schlosses von Nachkommen bewohnt.
"Karl Ludwig Freiherr von Bruck war der bedeutendste Wirtschaftsfachmann Österreichs in der Zeit von Kaiser Franz Joseph I. Leider ist er völlig in Vergessenheit geraten und hat bisher keine entsprechende Würdigung erfahren", betont Albert Lorenz als Obmann der Kulturinitiative Schloss Spielfeld. Die bis 31. Juli für die Öffentlichkeit zugängliche Ausstellung gliedert sich in mehrere Teilbereiche und wird von weiteren Thementagen begleitet. Der Bogen spannt sich vom Sonderpostamt bis zum Filmabend. Der 13. Juli ist der neuen Gemeinde Spielfeld, Straß, Vogau und Obervogau gewidmet und dazu werden die Musikkapellen Straß und Spielfeld gemeinsam aufspielen.
Ausstellungseröffnung: 8. Juni, 11 Uhr
22. Juni, 11 Uhr: Tag der Briefmarke
29. Juni, 16 Uhr: 100 Jahre und ein Tag zuvor
13. Juli, 11 Uhr: Tag der neuen Gemeinde
20. Juli, 19.30 Uhr: Filmabend
27. Juli, 15 Uhr: Zauber der Montur, Gendarmerie einst - Polizei heute
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr oder gegen telefonische Voranmeldung Führungen auf Wunsch täglich.
www.kulturinitiative-schlossspielfeld.at, Tel.: 0676/5018910
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