PIWI-Weine
Eichberger Winzer abermals hochprämiert

Harald Lieleg vom Kollerhof : Gregor Waltl stieß mit dem Erfolgswinzer an. | Foto: KK
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  • Harald Lieleg vom Kollerhof : Gregor Waltl stieß mit dem Erfolgswinzer an.
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PIWI-Weine weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten auf und ermöglichen eine deutliche Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln.

Während die Konsumenten die neuen Geschmacksvarianten immer mehr schätzen, keltern einige heimische Winzer mittlerweile die besten PIWI-Weine Österreichs.
Bereits zum dritten Mal veranstaltete der Verein „PIWI Österreich“ den Weinwettbewerb „Neue/innovative Rebsorten“ für österreichische Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten. Die kontinuierliche Zunahme der PIWI-Anbaufläche spiegelt sich in der von Jahr zu Jahr steigenden Zahl angemeldeter Weine beim österreichischen PIWI-Weinwettbewerb „Neue/innovative Rebsorten“. Für die heurige Jury-Verkostung waren 165 Weine von 83 verschiedenen Betrieben angemeldet. Die Weißweine dominierten naturgemäß bei den Einreichungen, die stärkste Sorte war Muscaris gefolgt von Souvignier gris und Donauriesling

Vielfalt und Möglichkeiten

Die Vielseitigkeit der PIWI-Weine beweist die starke Teilnehmerzahl in der Gruppe der „Archaischen Weine“. In diese Kategorie fielen alle Weine mit Maischegärung, Amphorenausbau etc. Austragungsort der Jury-Verkostung war der moderne Sensorikraum der Versuchsstation Haidegg in Graz. Die Fach-Jury beurteilte nach dem internationalen 20-Punkte-Schema und damit „Gold“, „Silber“ und „Bronze“ vergeben.

Eichberger Medaillen

„Gold“ mit einem vielschichtigen „Donauriesling“ konnte Harald Lieleg vom Kollerhof am Eichberg holen, sein Bruder Manfred Lieleg „Silber“ mit einem duftigen „Muscaris“. Die Eichberger Vormachtstellung, der Hügelzug im Nordwesten von Leutschach ist ja für seine filigrane Duftigkeit bekannt, unterstreichen eine weitere Goldmedaille mit einem „Bronner“ in der Kategorie „Weißwein Vielfalt“ vom Weingut Sternat und eine Bronzene von PIWI-Pionier Thünauer in mit seinem „Natural“ bei den sogenannten „Archaischen Weinen“.

Tendenz stark steigend

Man wird wohl zukünftig an den PIWIS nicht vorbeikommen, wenn man ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Weinbau langfristig erfolgreich betreiben will, sind sich die PIWI-Winzer sicher. Österreichweit sind derzeit 1,5% der Rebflächen mit PIWIS bepflanzt. Spitzenreiter ist dabei die Steiermark mit 2,9%, Tendenz weiter steigend.

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