Schussabgabe aus einem Wohnhaus
Einsatz für die Cobra in Empersdorf
Unglaubliche Szenen spielten sich am Sonntagnacht in Emprsdorf ab. Ein 51-Jähriger schoss mit einer Langwaffe aus seinem Wohnhaus. Es wurde niemand verletzt.
EMPERSDORF. Zu einer Schießerei kam es am 14. Dezember in Empersdorf und fast wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Gegen 2:30 Uhr erstattete die 16-jährige Tochter des Mannes über Ersuchen von diesem die Anzeige, dass eine Person um sein Haus schleichen würde. Eine Streife begab sich zur Einsatzörtlichkeit. Als die Polizisten gerade das Grundstück betreten wollten, schoss der 51-Jährige plötzlich mit einer Schrotflinte, die er legal besessen hatte, durch das geschlossene Wohnzimmerfenster. Der Schuss verfehlte die Polizisten um einige Meter. In weiterer Folge zogen sich diese zurück und forderten Verstärkung an.
Gegen 03:10 Uhr rief der Mann über Notruf die Rettung an und teilte mit, dass er jemanden vor seinem Haus erschossen habe. Das Einsatzkommando Cobra, welches zur Amtshandlung hinzugezogen wurde, drang in das Wohnhaus ein und nahm den Mann fest. Bei den anschließenden durchgeführten Einvernahmen durch Beamte des Landeskriminalamtes Steiermark gab der Leibnitzer an, dass er seit längerem unter einer psychischen Erkrankung leide und er niemanden verletzen oder töten habe wollen.
Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt Graz-Jakomini an.
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