Große Ernteschäden
Frostige Nächte und Schnee ruinierten den grünen Spargel
Die Spargelernte gestaltet sich für die Bäuerinnen und Bauern sehr aufwändig und das begehrte Gemüse ist auch sehr empfindlich gegen Frost und Hitze. Die letzten Nächte haben den grünen Spargel in der Region vernichtet. Doch er wird sich noch einmal erholen.
STEIERMARK. Nur wenige Wochen kann der heimische Spargel, der am heimischen Speiseplan immer mehr an Beliebtheit gewinnt, geerntet werden. In der Regel wird er etwa zweimal am Tag händisch geerntet. Doch derzeit sitzt der Frust bei den Bäuerinnen und Bauern tief.
"Heuer begann die Ernte bei uns Anfang April, aber aufgrund der frostigen Temperaturen in den letzten Tagen ist der grüne Spargel, der aus der Erde ragt, abgefroren", erzählt Bernhard Tappauf aus Gnas, der jeden Freitag am SüdsteierMarkt am Hauptplatz in Leibnitz mit seiner Tochter Gudrun für seine Kundinnen und Kunden da ist. Jetzt ist Geduld gefragt. "Bei warmen Temperaturen schiebt der gründe Spargel wieder nach und wir können hoffentlich wieder ernten", so Tappauf und meint: "Nächste Woche gibt es dann wieder grünen Spargel."
Großer finanzieller Schaden
Tappauf rechnet mit einem Ernteschaden im fünfstelligen Bereich. Mittlerweile sind es rund drei Hektar Spargel, die der südoststeirische Familienbetrieb bewirtschaftet.
Spargel richtig schälen
Familie Tappauf bewirtschaftet bereits seit 1998 Spargel. "Damals wurde das Interesse für den Spargelanbau bei uns durch Pioniere in der Steiermark geweckt", erzählt Bernhard Tappauf.
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