Gabersdorf setzt sich für Klimaschutz ein

Bgm. Franz Hierzer lädt ein, dass E-Car-Sharing zu nutzen. Alle Informationen dazu erhalten Sie im Gemeindeamt. | Foto: Heribert Kindermann
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Die Gemeinde Gabersdorf ist, wenn es um den Umweltschutz geht, eine Vorzeigegemeinde in der gesamten Steiermark. Bgm. Franz Hierzer und sein Gemeinderatsteam sind stets darum bemüht, zum Wohle der nachfolgenden Generationen zu handeln. Aktuelle Themen, die die Gemeinde beschäftigen, sind der Ausbau der Autobahn, das IST-Mobil, das Radwegekonzept und die E-Mobilität.

Lärmschutz verbessern

Stark betroffen ist Gabersdorf von den Arbeiten auf der A9. Da eine Studie gezeigt hat, dass der Lärmschutz verbesserungswürdig ist, wird dies gerade in Angriff genommen. "Weil die Erweiterung der Lärmschutzwand über den gesetzlichen Auftrag an die ASFINAG hinaus geht, muss die Gemeinde das finanzieren", so Bgm. Hierzer. Dabei handelt es sich um eine Summe von rund 200.000 Euro. Weiters findet gerade eine Bürgerbefragung zum Radverkehrskonzept im Großraum Leibnitz statt. "Wir wollen, dass mehr Bürger auf das Fahrrad umsteigen", erörtert der Ortschef den Grundgedanken dahinter. Daher sollen die Bürger ihre Anregungen einbringen, wie das Radwegenetz noch verbessert und sicherer gemacht werden kann.

IST-Mobil startet

Um die Mobilität der Bürger in den ländlichen Regionen zu steigern, wurde das Projekt IST-Mobil ins Leben gerufen. In Gabersdorf startet im Juli ein zweijähriger Versuch. Ziel ist es, eine Mobilitätsgrundversorgung für die Bürger zu gewährleisten. "Wir müssen das Projekt gut sichtbar machen und den Leuten die Vorteile vermitteln", ist Bgm. Hierzer überzeugt.

Car-Sharing

Ein weiteres Angebot in Sachen Mobilität ist das E-Car-Sharing. Seit November ist es möglich, sich via Handy-App das E-Car der Gemeinde auszuleihen. Dazu muss man sich einmalig bei der Gemeinde registrieren – die Stunde kostet dabei nur drei Euro. Abgeholt werden kann das Auto dann beim Sportkulturhaus. Dass Thema E-Mobilität ist in Gabersdorf ein großes, daher wird gerade ein E-Bus angeschafft. "Der alte Bus ist schon in die Jahre gekommen, daher benötigen wir einen neuen. Leider gibt es fast keine Firma, die einen kleinen E-Bus anbietet", erklärt Bgm. Hierzer die Verzögerung. Im neuen E-Bus sieht der Ortschef eine ideale Ergänzung zum IST-Mobil. Der Bus kann von Vereinen und Schulen für Ausflüge ausgeliehen werden.

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