Garten für alle Sinne
Ein „Sinnesgarten“ für die Menschen im Seniorenzentrum in Wagna.
Für die 72 älteren Menschen im Volkshilfe-Seniorenzentrum in Wagna schuf man mit vielen Helfern auf dem etwa 400 m2 großen Hinterhof einen so genannten „Sinnesgarten“ mit Bäumen, Sträuchern und Kräutern. Damit will man den Menschen durch „Riechen und Schmecken“ bekannter Pflanzen ihre Sinne stimulieren bis hin zum „Selberanpacken“ im neuen Garten. Dabei dürfen sie ernten und die Früchte auch verwerten. Damit will man Erinnerungen an den einstigen eigenen Garten und somit Vertrautheit schaffen. Viele Sponsoren fanden sich ein und stellten Bäume, Sträucher wie auch finanzielle Hilfe zur Verfügung.
Therapie im Grünen
So konnte auch ein so genannter befestigter „Endlosweg“ geschaffen werden, auf dem Demenz-Erkrankte ihren Bewegungsdrang befriedigen können.
Die zahlreichen Keramiken im Garten hat Lena Kremser aus St. Ulrich im Greith kostenlos zur Verfügung gestellt.
Zur festlichen Eröffnung durfte Heimleiterin Julie Melzer unter den vielen Gästen auch Bgm. Peter Sunko, dessen Amtskollegen aus Leibnitz, Helmut Leitenberger mit Vzbgm. Isabella Pill sowie aus St. Nikolai/Dr. Josef Pratter, weiters NAbg. Josef
Muchitsch und LAbg. Detlef Gruber willkommen heißen. Landesgeschäftsführer der Vokshilfe, Franz Ferner, lobte das Engagement des Pflegepersonals zur Anlage des Gartens als eine „unglaubliche Leistung“.
Kinder vom Tagesheim trugen „Baumtexte“ vor und Kabarettist Jörg Martin Willnauer hatte die Lacher mit seinem Programm auf jeden Fall auf seiner Seite. Für den ökumenischen Segen sorgten die Geistlichen Christoph Strojny und Erich Klein. Was besonders auffiel: Auf Wunsch der Heimleitung hatten die Gäste eine Vielzahl an bunten Gartenzwergen mitgebracht; die werden im Grün ihre neue Heimstätte finden.
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