Arnfels
Günther Obermayer: Er spielt Rolle seines Lebens
Den Arnfelser Schlossspielen ist mit "Dienstags bei Morrie" im Theater im Kino Unbeschreibbares gelungen.
Hohe schauspielerische Leistungen zeichnen bekanntlich die Arnfelser Schlossspiele unter Obfrau Claudia de Crinis aus, die keinen Vergleich zu großen Bühnen scheuen müssen. Doch diesmal blieb den Besuchern der Atem stehen: Die beiden Hauptdarsteller Günther F. Obermayer und Thomas Sima schreiben im Theater im Kino mit der österreichischen Uraufführung von „Dienstags bei Morrie“ wahrhaft Geschichte.
Der Roman-Bestseller von Mitch Albom basiert auf der wahren Geschichte des an amyotropher Lateralsklerose (ALS: nicht heilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems) erkrankten Soziologieprofessors Morrie Schwartz und seiner Beziehung zu seinem einstigen Studenten Mitch Albom.
Das Günther F. Obermayer zu den ganz großen Schauspielern des Landes zählt, ist bekannt, doch diesmal legt er noch eines drauf. Obermayer spielt nicht Theater, er lebt die Darstellung von Professor Morrie Schwartz, der mit dem sukzessiven körperlichen Verfall der schrecklichen Krankheit ALS einhergeht. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen es die Theaterbesucher innerlich von den Stühlen reißt und sie dem Schwerkranken auf der Bühne helfen möchten. Als hervorragender Partner von Günther F. Obermayer erweist sich der junge Student Thomas Sima. "Wir haben mitverfolgt wie die beiden immer mehr zusammengewachsen sind", freuen sich Hermann Steinwender (Regie) und Ewald Laber (Souffleuse) über den Riesenerfolg.
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