Wildkamera beweist
In Leutschach wurde ein Bär gesichtet

Man geht davon aus, dass der Jungbär, der in Leutschach gesichtet wurde, schon wieder über alle Berge ist. | Foto: MEV/Symbolfoto
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  • Man geht davon aus, dass der Jungbär, der in Leutschach gesichtet wurde, schon wieder über alle Berge ist.
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Immer wieder wird in Österreich von Bären bzw. Bärenspuren berichtet, die gesichtet werden. Am Wochenende war ein Bär in Leutschach zu Gast.

LEUTSCHACH/PÖSSNITZ. Verblüffende Bilder lieferte am Wochenende eine Wildkamera in Leutschach - bei einer Schwarzwild-Kirrung nahe der Panoramastraße in Pössnitz. Dort wurde erstmals ein Jungbär gesichtet. Ein ortsansässiger Jäger hat die Fotos übermittelt und die Jäger wurden in einem offiziellen Rundschrieben über den Vorfall informiert.
Angst sei unangebracht, denn ein Bär geht in der Nacht hunderte Kilometer und der Leutschacher Jungbär dürfte schon wieder über alle Berge sein. "Er dürfte vermutlich vom Drautal, wo eine Bärenfamilie bekannt ist, zu uns gekommen sein", meint Jäger Helmut Pronegg von der Jägerschaft Fötschach auf Anfrage der WOCHE Leibnitz.

Hinweise bitte melden

"Anhand der Fotos wurde vom Bärenanwalt Dr. Georg Rauter festgestellt, dass es sich um einen noch nicht ausgewachsenen Bären handelt. Er kann in alle Richtungen unterwegs sein, aber ich vermute Richtung Koralm", meint Bezirksjägermeister Bgm. Wolfgang Neubauer. Der Leibnitzer Bezirksjägermeister bittet in diesem Zusammenhang die Bevölkerung, Spuren (z.B. am Weidezaun, etc.) für Dokumentationszwecke zu melden. "Zeichen für Bären hat es im Bezirk Leibnitz schon des öfteren gegeben (Wildrisse, etc.), aber dass ein Bär auf einem Foto so eindeutig zu erkennen ist, das gab es bei uns noch nie", weiß Neubauer.

Foto: Karte: Google Maps/Kartendaten2021// Bär:pixabay
  • Foto: Karte: Google Maps/Kartendaten2021// Bär:pixabay
  • hochgeladen von Brigitte Reiterer

Vorsichtsmaßnahmen

Es wird empfohlen, kleine Nutztierrassen wie Schafe und Ziegen in der Nacht in einem gesicherten Bereich unterzubringen. Sollten Geburten bei größeren Weide- und Nutztieren anstehen, so wird auch hier geraten, diese in einen gesicherten Bereich zu bringen. Außerdem werden die ortsansässigen Imker gebeten, bei eventuell auftretenden Schäden an Bienenstöcken, Informationen weiterzuleiten.

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