Straß
Jetzt macht auch die FPÖ Naturgas-Anlage zum Thema

FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann (l.) sowie der geschäftsführende FPÖ-Bezirksparteiobmann Manfred Repolust im Rahmen der Pressekonferenz. | Foto: © FPÖ-Steiermark/Wilfling
  • FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann (l.) sowie der geschäftsführende FPÖ-Bezirksparteiobmann Manfred Repolust im Rahmen der Pressekonferenz.
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Bereits Ende Jänner orteten die Grüne Missstände in Hinblick auf die „NGS Naturgas GesmbH“ in Straß, die die beteiligten Gemeinden entschieden zurückweisen. Nun springt auch die FPÖ auf den Zug auf und kritisiert die Voränge rund um die Anlage.

Im Rahmen einer Pressekonferenz kritisierten die Freiheitlichen heute die Vorgänge im Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd abermals scharf. Gemeinsam mit FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann legte der geschäftsführende FPÖ-Bezirksparteiobmann Manfred Repolust die Vorgangsweise im Vorstand des Abwasserverbandes dar und forderte lückenlose Aufklärung. „Die Bürger der betroffenen Gemeinden dürfen nicht die Leidtragenden dieser verfehlten Investitionspolitik werden“, so Repolust. „Auf Gemeindeebene wurde stets betont, wie erfolgreich die Anlage sich entwickeln würde. Von den Millionen Euro an Verbindlichkeiten und den technischen Fehlfunktionen war nie die Rede“, zeigt sich Repolust verärgert. Auch FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann fordert eine rasche Aufklärung. „Die vorliegenden Aufzeichnungen der Vorstandssitzungen des AWV zeigen deutlich, dass man sich der Gefahren durch Haftungen für die Gemeinden durchaus bewusst war, man aber offenbar bewusst die Gemeinderäte und Bürger im Unklaren ließ“, so Hermann. „Es geht hier nicht um ein paar Hundert Euro Zahlungsrückstand, wir sprechen von Haftungen von mehr als 15 Millionen Euro“, so Hermann weiter, der die Causa nun auch zum Thema auf Landesebene macht. „Wir haben eine Anfrage an ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zur Angelegenheit eingebracht. Wenn die Antworten vorliegen, werden wir über weitere parlamentarische Schritte entscheiden“, so der FPÖ-Landesparteisekretär abschließend.

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