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Klöppeln wird immer mehr zur Rarität
Geklöppelte Spitzenvorhänge oder Deckerln sind heutzutage meist nur noch am Flohmarkt zu bekommen, denn das Kunsthandwerk des Klöppeln wird nur noch ganz vereinzelt ausgeübt.
Hand aufs Herz: Haben Sie schon einmal beim Klöppeln zugeschaut oder es vielleicht sogar schon einmal selbst probiert? Da geht mit einem bisschen Probieren gleich einmal gar nichts. "Ich wollte das Klöppeln erlernen, damit ich es für weitere Generationen erhalten kann", erzählt WOCHE-Mitarbeiterin Juli Weißensteiner und zeigt es für die WOCHE-Leser vor.
Die Herstellung der Handklöppelspitze beruht auf einem systematischen Wechsel von Verdrehen – Verkreuzen – Verknüpfen – Verschlingen von Fäden im Mehrfachsystem.
Komplizierte Mustervorlagen
"Grundlage für die Fertigung einer jeden „echten Spitze“ bildet die Mustervorlage, der Klöppelbrief. Der Wert eines Klöppelbriefs liegt in der künstlerischen Gestaltung wie auch in der mathematischen und geometrischen Berechnung – der Entwurf als hohe Kunst der Gestaltung. Die Klöppelbriefe stehen im Urheberrecht. Das Entwerfen neuer Muster ist sehr kompliziert und nur sehr wenige Menschen beherrschen es.
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