Ortsreportage Lebring
Lebring macht sich fit für die Zukunft

Beim Spatenstich: Erwin Schirnik, Karl Johann Mörth, Martin Raumberger, Franz Labugger, Johann Kießner-Haiden und Bernhard Baumhakel | Foto: Gemeinde Lebring
  • Beim Spatenstich: Erwin Schirnik, Karl Johann Mörth, Martin Raumberger, Franz Labugger, Johann Kießner-Haiden und Bernhard Baumhakel
  • Foto: Gemeinde Lebring
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Die Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen investiert 1,7 Millionen Euro in den Ausbau der Kinderbetreuung.

LEBRING. In der Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen wird derzeit fleißig gebaut. Im November erfolgte nämlich der Spatenstich für den Neubau eines weiteren Kindergartens und einer Kinderkrippe im südlichen Bereich der Volksschule, zusätzlich zu der bestehenden Kinderbetreuungseinrichtung am Kindergartenplatz in Lebring.

Marktplatz entsteht

Die Fertigstellung ist hier passend für das kommende Schuljahr im Herbst geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Am Areal des neuen Kindergartens und neben der Volksschule wird ebenfalls ein großzügiger Marktplatz errichtet. "Lebring hat keinen richtigen Ortskern und wir sind froh, dass hier nun einer entsteht", betont Bürgermeister Franz Labugger. Entstehen werden auf alle Fälle Bürogebäude und Wohnbau, was beides mit einer Hackschnitzelanlage beheizt wird.

Neue Wohnungen

Traurig ist Bürgermeister Labugger darüber, dass das Traditionsgasthaus Thaller seine Pforten für immer schließt. Es war ihm aber ein Anliegen, dass das Gebäude erhalten bleibt und so ist er froh, dass hier neue Wohnungen im Herzen der Gemeinde entstehen. Nicht nur der Wohnbau floriert in Lebring-St. Margarethen, auch die Wirtschaft blüht auf. Denn der Marktgemeinde ist es wieder gelungen, zahlreiche Grundstücke an Firmen zu verkaufen, womit auch wieder neue Arbeitsplätze in der Region entstehen.

Große Investitionen

"Uns als Gemeinde ist es ein Anliegen, dass die Grundstücke sinnvoll verkauft werden. Es sollen sich Firmen ansiedeln, die Arbeitsplätze schaffen und nicht nur leere Lagerhallen", so Labugger. Und daher investiert die Gemeinde auch viel Geld, um für etwaige Interessenten noch attraktiver zu werden. Rund zwei Millionen Euro werden heuer in die Aufschließung von Industriezufahrten und Wege investiert.

Ein Anliegen ist es, trotz der florierenden Wirtschaft, eine Verkehrsberuhigung im Ort zu schaffen.

"Ich bin sehr stolz, das wir in Lebring mittlerweile mehr Arbeitsplätze als Einwohner haben",

freut sich Bgm. Labugger. Viele der Industriebetriebe sind derzeit händeringend auf der Suche nach Mitarbeitern. Diese zu finden ist schwer, doch Labugger ist sich sicher: "Unser Bahnhof ist ideal gelegen. Die Züge fahren mittlerweile im 30-Minuten-Takt und unser Industriegebiet ist zu Fuß erreichbar. Daher bin ich sicher, dass unsere Betriebe bald geeignetes Personal finden."

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