Menschenbilder 2021 in Leibnitz
Menschen und ihre Geschichten dahinter (+Video)

Eröffnung im kleinen Rahmen: Vzbgm. Helga Sams und Pfarrer Anton Neger mit Robert Sommerauer (r.), Georg Weinseiss (2.v.r.) und Model "Gustl"
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  • Eröffnung im kleinen Rahmen: Vzbgm. Helga Sams und Pfarrer Anton Neger mit Robert Sommerauer (r.), Georg Weinseiss (2.v.r.) und Model "Gustl"
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Menschenbilder erzählen derzeit wieder rund um die Stadtpfarrkirche Leibnitz besondere Geschichten.

LEIBNITZ. Bei strahlendem Sonnenlicht wurde am Montagvormittag die Ausstellung "Menschenbilder 2021" im Bereich der Stadtpfarrkirche Leibnitz von Vzbgm. Helga Sams eröffnet.

Außergewöhnliche Motive

Menschen sind außergewöhnlich. Und so außergewöhnlich sind alljährlich auch die Bilder der steirischen Berufsfotografen, die im Rahmen der Ausstellung "Menschenbilder" präsentiert werden.
Die Fotografie ist vom Aussterben bedroht. Nicht die Fotografie, die Berufsfotografie. Es gibt viel mehr Berufsfotografen denn je, und es gilt, sich von der Übermacht der professionellen Handy-Hobby-Insta-Knipser abzuheben. Die "Menschenbilder" lenken den Fokus auf eine andere Ebene, auf Bilder, die bestehen bleiben, die nicht morgen bereits vergessen sind.
Zum zehnten Mal präsentieren sich die steirischen Fotografen mit Unterstützung der Landesinnung in der Öffentlichkeit.

Brüder unter sich

Mit Robert Sommerauer und Uli Schneebauer sind zwei Leibnitzer Berufsfotografen bei der Ausstellung "Menschenbilder 2021" vertreten. Robert Sommerauer hat seinen Vater (93) und seinen Onkel (92), sprich die beiden Brüder, im Lockdown spontan vor die Linse geholt. Entstanden ist weit mehr als ein ausdrucksstarkes Menschenbild. "Mein Vater kennt mich aufgrund der Altersdemenz nicht mehr, aber seinen Bruder schon. Mein Onkel ist noch geistig fit. Für mich sind sie in Wahrheit eine Person, wenn sie beide anwesend sind", lässt Sommerauer seinen Gedanken freien Lauf. Der "Pixelmaker" aus Lebring ist seit Beginn an bei der Ausstellung "Menschenbilder" mit einem Werk vertreten.

Im Rembrandt-Licht

Fotograf Georg Weinseiss aus Feldkirchen bei Graz hat "Gustl" aus Wildon ins besondere Licht gerückt, das den Titel "Meister" erhielt. "Ich habe das Rembrandt-Licht angewandt, ein sogenanntes Lichtdreieck im Schatten unter dem Auge", erläutert Weinseiss, der bereits 2017 bei der Ausstellung "Menschenbilder" mit seinem Model "Gustl", der hobbymäßig ebenso gerne fotografiert, vertreten war. Die beiden verbindet eine langjährige Freundschaft.

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