Nach Amtstierarzt-Kontrolle
Missstände gegen Schweinemast-Anlage nicht bestätigt
Die Anzeige des "Vereins gegen Tierfabriken" (VGT) gegen einen Schweinemastbetrieb in Leibnitz zieht weiter Kreise. Der Amtstierarzt konnte laut Auskunft von Bezirkshauptmann Manfred Walch keine Missstände feststellen, was Tierschutz- und Tierhalteverordnung betrifft.
LEIBNITZ. Als Behörde ist die Bezirkshauptmannschaft Leibnitz für die regelmäßige Kontrolle von Großstallungen zuständig, die vom Bundesministerium vorgegeben werden. So wurde der betroffene Betrieb im Bezirk Leibnitz zuletzt im Herbst kontrolliert.
Nach der Anzeige durch den "Verein gegen Tierfabriken" - MeinBezirk.at berichtete - wurde vom Leibnitzer Amtstierarzt umgehend eine Kontrolle vorgenommen und die Überprüfung am Mittwochnachmittag abgeschlossen.
Vorwürfe nicht erhärtet
Laut Auskunft von Bezirkshauptmann Manfred Walch haben sich die Vorwürfe nicht verhärtet: "Der umfassende Bericht ergab, dass soweit alles - was Tierschutz- und Tierhalteverordnung betrifft, den gesetzlichen Auflagen entsprechend in Ordnung war.“ Die verletzten bzw. kranken Tiere seien medizinisch behandelt worden und befanden sich in den eigens dafür vorgesehenen "Krankenbuchten".
"Die Kontrolle des Amtstierarztes ergab, dass die Schweine im besagten Stall nachweislich medizinisch versorgt wurden."
Manfred Walch, Bezirkshauptmann
"Ich frage mich nur, warum die Tierschützerinnen und Tierschützer nicht umgehend reagierten“, meint Walch. Die vorgelegten Bilder entstanden laut VTG bereits Mitte Februar.
Für Montag hat der "Verein gegen Tierfabrik" eine Demonstration vor der Bezirkshauptmannschaft in Leibnitz angesagt. Auch beim Bezirksjägertag des Jagdbezirks Leibnitz, der am Wochenende im Kulturzentrum Leibnitz stattfindet, werden die Tierschützerinnen und Tierschützer des VTG laut Informationen vertreten sein.
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