Naturpark-Gipfel auf Schloss Seggau

Der Naturpark Südsteiermark war Gastgeber des diesjährigen Naturpark-Gipfels, an dem Vertreter aus acht Bundesländern teilnahmen.

Drei Tage lang waren die Vertreter der Naturparke in der Südsteiermark zu Gast und tauschten ihre Erfahrungen aus. Naturpark-Geschäftsführer Matthias Rode konnte als Ehrengäste u.a. Landesrätin Ursula Lackner, NAbg. Joachim Schnabel, LAbg. Bernadette Kerschler, Naturpark-Obmann Reinhold Höflechner und den neuen Präsidenten des Verbandes der Naturparke Österreichs (VNÖ), Johann Thauerböck, begrüßen.
Als erstes Thema wurde auf die Naturpark-Spezialitäten eingegangen. Hier durften einige Produzenten, wie die Käserei Fischer aus Kitzeck oder Bioweinbauer Otto Knaus aus Sulztal, ihre Philosophie und Produkte vorstellen. "Die Herkunft der Lebensmittel spielt mittlerweile eine große Rolle. Der regionale Aspekt nimmt immer mehr zu. Jeder Konsument hat es selbst in der Hand und kann mit einem vernünftigen Einkauf etwas Gutes tun", so Rode.

Artenvielfalt erhalten

Ein Herzensanliegen aller Naturparke sind die Streuobstwiesen. Hier hat sich gezeigt, dass über 42.000 Insektenarten sowie 3.500 Pflanzenarten in ganz Österreich heimisch sind. Alle finden in den Streuobstwiesen ein Zuhause. Als Vorzeigeprojekt wurde die Wiederansiedelung des Wiedehopfs in der Südsteiermark hervorgehoben. Angesprochen wurde auch der Klimawandel und die Wetterextreme, mit denen die Bauern immer wieder zu kämpfen haben. "Biodiversität, Klima und Klimaschutz können nicht voneinander getrennt werden", so Thauerböck. Grund zum Feiern gab es beim Naturpark-Gipfel auch: Der Verband der Naturparke Österreich feiert heuer sein 25-jähriges Jubiläum. Ein Projekt, auf das man besonders stolz ist, sind die Naturparkschulen- und Kindergärten. "Mittlerweile gibt es 133 Naturparkschulen. Das ist gut, denn wir müssen schon bei den Kindern mit der Bewusstseinsbildung für Natur und Naturschutz anfangen", sind sich Rode und Thauerböck einig. Die Zahl der Naturparkschulen wird noch weiter steigen, aber durch die Corona-Krise konnte die Zertifizierung nicht vorgenommen werden.

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