Rückbesinnung statt Kitschparade
Der Advent hat begonnen. Das Weihnachtsfest rückt näher. Ruhe kehrt deswegen wohl kaum ein. Vor dem heiligen Abend startet der Run auf die Geschäfte, die unmittelbare Umgebung der Stadt- und Ortszentren ist meist alkoholgeschwängert. In Straden und 44 weiteren Gemeinden setzt man dieser "Unkultur" wie Vulkanland-Obmann Josef Ober es nennt, mit dem "Stillen Advent" Entschleunigendes entgegen. Im Mittelpunkt stehen Tradition und Besinnung. Weg von Kitsch und Pomp. Tatsächlich scheint die Rückbesinnung zu funktionieren. Gerade rechtzeitig möchte man meinen. Vielleicht zeigt uns ja etwa die Wirtschaftskrise, dass es keinen Sinn macht, sich im Zeichen des beschleunigten Kapitalismus selbst zu überholen und den Karren an die Wand zu fahren. Sich Zeit zu schenken, dürfte mehr nachhaltigen Wert haben, als diese in überfüllten Geschäften zu verplempern.
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