Sanierung der Pfarrhofmauer in Ehrenhausen abgeschlossen

Der letzte Teil der Mauer wurde samt Toröffnung zum Gamlitzbach hin wieder errichtet.
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  • Der letzte Teil der Mauer wurde samt Toröffnung zum Gamlitzbach hin wieder errichtet.
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

"Am Beginn dieses Projektes stand der Wunsch, wieder Leben in den Pfarrgarten zu bringen, nachdem er viele Jahre nicht mehr bewirtschaftet worden war", erinnert sich Bgm. Martin Wratschko. Er freut sich, als Lehrer gemeinsam mit Schülern über das Projekt "Belebung Pfarrhof", das vor drei Jahren begonnen wurde und kurz vor den Sommerferien seinen Abschluss fand.
Im ersten Jahr wurde unter der Leitung von Bgm. Dipl. Päd. Martin Wratschko begonnen, Sonnenblumen, Zierkürbisse und Ziermais anzubauen. Während der Arbeiten im Pfarrhof entstand die Idee, die sehr alte, verkommene Pfarrhofsmauer wieder zu errichten. Zu sehr hat der Zahn der Zeit an ihr genagt, sodass große Mauerteile samt Ziegelabdeckung fehlten. In mühsamer Arbeit gruben die Schüler die heruntergefallenen Steine wieder aus, reinigten diese und richteten sie für den Wiederaufbau her. Eifrig wurde nach alten Baumaterialien gesucht. Steine und Dachziegel wurden herbeigeschafft. Mit Karl Perstling und Johann Tatzel waren zwei begnadete Steinmaurer gefunden, die mit ihrem Können und Fachwissen die Gruppe tatkräftig unterstützten.

Schüler halfen tatkräftig
"Die Schüler erhielten Einblicke in die Arbeitswelt des Maurers und legten selbst Hand an, wenn es darum ging, Mörtel zu mischen und die richtigen Steine an den passenden Platz zu setzen", erzählt Wratschko und dankt: "Im Vorjahr fanden wir Unterstützung bei Wolfgang Muster, der extra Urlaub nahm, um uns und seinem Sohn Manfred zu helfen, die Entwässerung des Pfarrhofes und die Erdplanierarbeiten des Obstgartens herzustellen."
"Großer Dank gilt allen beteiligten Personen sowie der Baufirma Röck, dem Lagerhaus, der Erdbaufirma Lampl und der Gärtnerei Wruss", unterstreicht Bgm. Wratschko, der zum Bauabschluss für alle fleißigen Helfer grillte. Als Erinnerung an dieses vorbildhafte Projekt setzten die Schüler mit ihrem Lehrer einen Marillenbaum.
"Somit kann der nun vollständig revitalisierte Pfarrhofsgarten für viele Anlässe genutzt werden. Ob zur Obst- und Gemüseernte, Feste oder nur für eine ruhige Lesestunde. Er soll künftig vielen Menschen Freude bereiten und Ruhe und Kraft spenden", lädt Bgm. Wratschko ein.

Der letzte Teil der Mauer wurde samt Toröffnung zum Gamlitzbach hin wieder errichtet.
Karl Perstling, Michi Krois, Domenik Pronegg, Johann Tatzel, Mario Strauss, Max Matty, Domenik Schenk, Günther Kneser, Martin Wratschko.
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