Begnadete Klangreise auf der Glockenwiese
Seggauer Schlossmatinee mit „Música Ibérica“
Der Wahlleibnitzer Rafael Catalá kuratiert seit Jahren für LeibnitzKULT die Seggauer Schlossmatineen und greift bei Konzerten meist selbst in die Saiten.
LEIBNITZ. Der spanische Gitarrenvirtuose und Komponist ist u. a. Herausgeber der Musikreihe Música Ibérica, die der spanischen Musik des 18./19. Jahrhunderts gewidmet ist. So auch der jüngsten Open-Air-Matinee auf der Glockenwiese auf Schloss Seggau. Auf der Bühne standen gemeinsam mit Catalá drei weitere Meister dieses Genres. Der Italiener Marco Ambrosini mit einer bei uns längst vergessenen Nyckelharpa bzw. Schlüsselfidel, ein Streichinstrument, dessen Saiten über Tasten verkürzt werden, sowie Jan Krigovský mit seiner 400 Jahre alten, sechssaitigen Violone, und der Perkussionist Murat Coşkun. Zu hören waren Werke von Komponisten des Früh- und Spätbarocks wie Luigi Boccherini, Diego Ortiz, Gaspar Sanz, aber auch Musikstücke von Paco Peña oder Rafael Catalá.
Ein begeistertes Publikum
Mit der begnadeten Klangreise wurde der Erfolgszyklus der Seggauer Schlossmatineen nach dem Lockdown wieder neu belebt, das musikbegeisterte Publikum dankte es mit ausgedehntem Applaus. Auf Kurzvisite mit dabei Bischof Wilhelm Krautwaschel, der die Mittagspause im wahrsten Sinn des Wortes mit der Seggauer Liesl einläutete.
Das könnte Sie auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.