Sternsinger sind bald wieder unterwegs
Verkleidet als die Heiligen Drei Könige ziehen nach Weihnachten wieder 13.000 Sternsingerinnen und Sternsinger durch die Steiermark. Dabei legen sie unzählige Kilometer zurück, um sich für die Ärmsten einzusetzen. Mit ihrem Besuch bringen sie nicht nur die Friedensbotschaft für das kommende Jahr, sondern sammeln auch Spenden für Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Rund 500 Projekte können jedes Jahr von der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar, begleitet und finanziert werden. Eines dieser Projekte ist auf Mindanoa, der zweitgrößten Insel der Philippinen. Dort leben viele Kleinbauern, die von Armut betroffen sind. Einerseits werden sie von Großkonzernen verdrängt, die Früchte für den Export verkaufen, andererseits leiden Sie unter den klimatischen Veränderungen, die Taifune, Überschwemmungen und Dürre mit sich bringen.
Die Projektpartnerorganisation „Agro Eco“ setzt sich für diese Menschen vor Ort ein. Sie zeigt den Kleinbauernfamilien, welche Reissorten unter diesen schwierigen Bedingungen gut wachsen und ausreichend Ertrag bringen, damit sie auch von ihrem Land leben können.
„Wenn die Kinder den Segen in die Häuser bringen und Spenden sammeln, dann sind diese Sternsingergelder auch ein Segen für rund eine Million Menschen, deren Not durch die Projekte gelindert werden kann. Ein großes Danke an alle Beteiligten, die sich bei der Sternsingeraktion engagieren“, unterstreicht Julia Radlingmayer von der Dreikönigsaktion.
Letztes Jahr konnten bei der Sternsingeraktion österreichweit 17,5 Millionen Euro gesammelt werden, allein in der Steiermark waren es rund 3,2 Millionen Euro.
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