17-köpfige Jury entschied
Südsteirer räumten bei Landesblumenschmuckbewerb 2019 ab
Beim 60. Landesblumenschmuckbewerb, seit 1959 organisiert und durchgeführt vom steirischen Verband der Gärnter und Baumschulen, gingen die Südsteirer wiederum mit blütenreichen Auszeichnungen nach Hause. Sieger im Bezirk Leibnitz gab es fast in allen Kategorien.
Sieger im öffentlichen Bewerb
Schönste Märkte
5 Floras: Gamlitz
3 Floras: Straß in Steiermark
Schönstes Dorf
4 Floras: Oberhaag
Schönste Katastralgemeinde
4 Floras: Ortsteil Prarath
Besondere öffentliche Leistungen
2 Floras: Blumenschmuck der Volksschule, Hengsberg
Dorfkapelle Bachsdorf, Lebring-Sankt Margarethen
Kriegerdenkmal, Schwarzautal
1 Flora: Rosengarten beim Gemeindeamt, Hengsberg
Blumenschmuck der Musikschule, Hengsberg
Kaiserpark, Schwarzautal
Anerkennung:
Kreisverkehr - Gemeindevorplatz, Gabersdorf
Bauhof Weinburg am Saßbach, OT v. St. Veit in der Südsteiermark
Landessieger im Einzelbewerb
Gärten
Silber: Rowitha Hirschmann, Gabersdorf
Roswitha und Horst Hoier, Wildon
Roswitha Neuhold, Schwarzautal
Monika Schadler, Leibnitz
Florian Scheucher, Sankt Veit in der Südsteiermark
Andrea Taucher, Obervogau OT v. Straß i. Steiermark
Bauernhöfe
Silber: Maria Kölbl, Hengsberg
Bauernhöfe in steiler Hanglage
Silber: Andreas Prattes, Oberhaag
Buschenschenken und Heurige
5 Floras: Buschenschank & Weingut Grabin, Annemarie Grabin, Sankt Veit in der Südsteiermark
Buschenschank Pichler-Schober, Sabine Pichler, Sankt Nikolai im Sausal
LH Hermann Schützenhöfer bedankte sich bei den über 38.000 Teilnehmern: „Es ist jedes Jahr beeindruckend, mit wie viel Liebe und Kreativität Sie öffentliche Plätze, Gärten, Fassaden, Balkone oder Verkehrsinseln mit Blumen schmücken. Sie tragen so wesentlich dazu bei, die unverwechselbare Schönheit der steirischen Landschaft entsprechend in Szene zu setzen!“ Landesrätin Eibinger-Miedl wies auf die touristische und wirtschaftliche Bedeutung hin: „Die Menschen zieht es wieder stärker in die Natur, um zu entschleunigen und Kraft zu tanken. Auch Gartenreisen liegen voll im Trend. Der steirische Blumenschmuck sorgt damit nicht nur für regionale Wertschöpfung, sondern hat auch eine große touristische Bedeutung!“
Informationen zum Bewerb
Das Auszeichnungssystem im öffentlichen Bewerb durch „Floras“ brachte eine Beteiligung von 104 Gemeinden. Drei bis fünf Floras wurden für ganze Orte vergeben. Teilbereiche wurden mit einer oder zwei Floras ausgezeichnet. Jene Gemeinden, die in den vergangenen fünf Jahren fünf Floras erhalten haben, werden mit der „Goldenen Flora" ausgezeichnet.
Kategorien: Neben den Ortsbewertungen „Schönste Stadt“, „Schönster Markt“, „Schönstes Dorf“, „Schönstes Gebirgsdorf“ und „Schönste Katastralgemeinde“ und „Besonderen Leistungen“ für Teilbereiche wurden insbesondere 77 „Kinder-, Jugend- und Gemeinschaftsprojekte“ aus 37 Gemeinden eingereicht.
Folgende Einzelbewertungen wurden in 210 Gemeinden und Ortsteilen vorgenommen: „Bauernhöfe“, „Bauernhöfe in steiler Hanglage“, „Häuser mit Vorgarten“, „Balkon-, Terrassen- und Fensterschmuck“, „Gärten“, und „Besondere Leistungen“. „Gaststätten und Hotels“, „Buschenschenken und Heurige“, „Gewerbebetriebe“, „Gärtnereien“, „Baumschulen“, in diese fünf Kategorien werden ebenfalls Floras vergeben, daher gibt es hier kein Aussetzen mehr und eine alljährliche Teilnahme ist möglich.
Die Erstbewertung wurde von den örtlichen Juroren (Gärtnerbetrieben) vorgenommen, die Endbewertung von Gärtnern, Bürgermeistern, Tourismus-Obleuten und Blumenexperten der Bewertungskommission (Landesjury), die mehrere Wochen im Sommer in der gesamten Steiermark zirka 1000 Einzelobjekte begutachteten und beurteilten. Die Jury legt Wert auf ein stimmiges Gesamtbild und eine art- und standortgerechte Bepflanzung.
Um alle Projekte vor Ort zu besichtigen und zu beurteilen, war die 17-köpfige Jury mit zwei Bussen und drei Juryteams an 44 Bewertungstagen in der gesamten Steiermark unterwegs. Begleitet werden die Juroren auch von einer Fotografin.
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