Susanne Scholl las in Leibnitz aus "Wachtraum"
Die Reihe "HappyZeit" fand mit dieser Lesung einen gebührenden Ausklang.
Kürzlich war Susanne Scholl im Kulturzentrum in Leibnitz zu Gast. Die Reihe HappyZeit von Mehdi Yousefi und Morteza Sabri ging damit zu Ende. Susanne Scholl las aus ihrem neuen Roman "Wachtraum". Zuvor erzählte sie, wie es dazu kam:
Wie sie in Leningrad und Rom studierte, wie sie zu APA und ORF kam, wie sie Journalistin und Schriftstellerin und Oma gegen Rechts wurde.
Angeregte Diskussion
Nach der Lesung wurde viel gefragt und diskutiert und Samba Sow Sow, den viele als Megaphone-Verkäufer vor den Supermärkten kennen, bot seine Bilder an, die bunt und lebhaft von einem Leben im Hier und Jetzt berichten. Es war ein gelungener Abend. Dem EU-Projekt Flügge und der Gemeinde sei gedankt. Wir wünschen uns den Geist der Omas, die ein starkes Lebenszeichen von jenen Frauen geben, die sonst im Alltag unserer Gesellschaft unsichtbar sind. Frauen über 40 sind, so hat man oft das Gefühl - für niemanden mehr ein echter Burner. Da kommt Susanne Scholl daher und erzählt von ihren Rave-Parties in Wien und den freudvollen Aktivitäten der rot bemützten Omas, die sich nun in allen Bundesländern formieren. Ein starkes Signal für alle, die dachten, sie sind allein.
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