Inklusion
Traditionellen Bogenschützen Leibnitz luden zum Inklusionstag
Zum nun vierten Mal in Serie luden die Traditionellen Bogenschützen Leibnitz zum Inklusionsturnier in Kaindorf an der Sulm ein.
LEIBNITZ. Bei strahlendem Herbstwetter zeigte sich das Gelände rund um die Steinerne Wehr, wie immer Dank Bewilligung von Inhaber Franz Pratter, sowie dem eigenen Vereinsplatz von seiner besten Seite.
Dieses Jahr freute man sich besonders über die erneute Teilnahme von Special Olympics Athleten der Einrichtung "Kompetenz" und des Vereins "Sports Connect", die fast 20 Prozent des Teilnehmerfelds ausmachten.
Dieses barrierefreie 3D-Turnier forderte trotz einfacher Parcoursführung von allen Teilnehmern ein großes Maß an Durchhaltevermögen. Es zeigte wiederum, dass sowohl Inklusion als auch Diversität durchaus lebbare Ansätze im Bogensport sind.
Sechs Stunden Wettkampfdauer
In beiden Runden war es allen Teilnehmern, egal ob mit Mobilitätseinschränkung oder jahrelanger Turniererfahrung möglich, vergleichbare Ergebnisse in stolzen sechs Stunden Wettkampfdauer zu erreichen.
Besonders schön zu sehen war, dass die Gewinnerinnen der Inklusionswertung sich in der allgemeinen Klasse mit ihren erreichten Ergebnissen durchaus im guten Mittelfeld befanden.
Fritz Ziegler, Para-Beauftragter des Österreichischen Bogensportverbandes (kurz: ÖBSV) und Vertreter Bogenschießen im Österreichischen Paralympischen Committee (kurz: ÖPC), der selbst als Para-Sportler an dem Turnier teilnahm: "Es freut mich sehr zu sehen, dass ein solches Angebot für Sportlerinnen mit besonderen Bedürfnissen existiert und Vereine sich gut überlegen, wie man diese Inklusion im Alltag und Turnierbetrieb verwirklichen kann. Wir hatten einen tollen Tag mit netten Leuten und sehr schönen Erlebnissen – ich freue mich auf kommendes Jahr."
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