„Überraschungs“-Ehrenring für Manfred Tatzl

Und das mit „einstimmigem Beschluss des Gemeinderates“, erläuterte Vizebürgermeister Gerhard Rohrer bei seiner Laudatio im Gemeindeamt, in der er den Lebenslauf des Jubilars schilderte, und es sei die erste Ehrung, die die seit 2015 mit den vormaligen Gemeinden St. Nikolai ob Draßling und Weinburg fusionierte neue Gemeinde St. Veit i. d. Südsteiermark vergebe. – Zur Fusionierung hatte er wesentlich beigetragen als Bürgermeister seit 2002 und als Regierungskommissär; danach wurde er einstimmig wieder zum Gemeindeoberhaupt gewählt. Zahlreich sind seine Initiativen in der Gemeinde, sowohl auf wirtschaftlicher wie auch auf kultureller, sportlicher und gesellschaftlicher Ebene. Für Firmenansiedlungen gibt es Förderpakete, ein neues Gemeindezentrum sowie die Vulkanlandarena entstanden, um nur einiges zu nennen. Viel wird auch für die Feuerwehren und die vielen Vereine getan.

Große Überraschung für den Bürgermeister

Die beiden Vizebürgermeister Gerhard Rohrer und Harald Schögler überreichten gemeinsam mit Kassier Georg Pock und Franz Kapper als Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz Urkunde und Ehrenring dem Jubilar, vor dem man tatsächlich diese Ehrung bis zuletzt geheim gehalten hatte. – „Ich habe damit nicht gerechnet“, so der überraschte Bürgermeister, und versprach, die Gemeinde „immer wieder gemeinsam lebenswert zu machen“.

Feier im Anschluss

Unter den Gästen sah man auch die Pfarrer Wolfgang Koschat (St. Nikolai/Dr.) und Robert Strohmaier (St. Veit), sowie Vertreter öffentlicher Institutionen. Den musikalischen Part besorgte ein Musikerqunintett der Erzherzog-Johann-Trachtenkapelle. – Danach lud Tatzl zu einer Weinverkostung, verbunden mit einer kräftigen Jause, in der Buschenschenke Grabin in Labuttendorf ein. Dort fand sich auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer als Gratulant mit kleinen persönlichen Präsenten ein.

Text und Foto: Anton Barbic