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Wilde Wiesen Südweststeiermark

Blumenwiesen sind Zentren der Biodiversität, wenn man zum Beispiel an die Faustformel denkt: Zehn Insektenarten pro Pflanzenart. So darf man davon ausgehen, dass sie für tausende Lebewesen einen wichtigen Lebensraum darstellen. | Foto: Gernot Kunz
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  • Blumenwiesen sind Zentren der Biodiversität, wenn man zum Beispiel an die Faustformel denkt: Zehn Insektenarten pro Pflanzenart. So darf man davon ausgehen, dass sie für tausende Lebewesen einen wichtigen Lebensraum darstellen.
  • Foto: Gernot Kunz
  • hochgeladen von Julia Weißensteiner

Wiesen sind eine großartige Bereicherung für das Landschaftsbild und ein wichtiger Lebensraum.

Wilde Wiesen können ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Insekten sein und bunte Blumenwiesen sind eine wesentliche Bereicherung für das Landschaftsbild in der Südweststeiermark. Vor allem sind sie aber auch Zentren des Biodiversitätserhalts, wenn man zum Beispiel an die Faustformel denkt: Zehn Insektenarten pro Pflanzenart. Das gilt vor allem dann, wenn es sich um extensiv (1-2 mal Mähen pro Jahr) genutzte Heuwiesen handelt und wenn bei der Mahd bis zum großen Blühzeitpunkt im Mai der Gräser (die Wiese „staubt“ und auch der Schwarze Holler ist jetzt in Vollblüte) gewartet wird. Zusätzlich dienen sie als Trittsteinbiotope zur Vernetzung eines größeren Biotopverbundes. Diese „Wilde Wiesen“ sind als Lebensinseln von enormer Bedeutung für den Erhalt der südweststeirischen Natur- und Kulturlandschaft.

Wertschöfpung durch Qualität

Der Naturpark Südsteiermark als Modellregion für ökologische Regionalentwicklung hat mit seinen Partnerbetrieben verschiedenste Produkte entwickelt, über die wieder mehr Wertschöpfung in den Streuobst und Blumenwiesenwiesen erzielt werden kann. Beispielweise werden zu fairen Preisen über die Produktlinie "Streubi", feinste Äpfel aus den Streuobstwiesen der Südsteiermark aufgekauft um sie zu Most, Essig und Saft zu veredeln. Seit fünf Jahren wird mit den Gemeinden der "Naturpark-Opflsoft" gepresst. So wurden über das Naturparkmotto „Schützen durch Nützen“ über 250.000 kg Äpfel von den BürgerInnen gesammelt.

Aber auch mit den bereits erwähnten Blumenwiesen lässt sich erfolgreich wirtschaften, wenn man die richtigen Ideen hat. Beispielweise zeichnen sich Magerwiesen durch eine große Artenvielfalt aus und diese Kräutervielfalt schmeckt besonders Pferden. Frei von Pflanzenschutzmitteln und Mineraldünger wird in der Naturparkgemeinde Großklein von mehreren LandwirtInnen Qualitätsheu vermarktet und zum Kauf angeboten. Mehr Infos unter www.qualitätsheu-stmk.at

Landschaftspflege

Diese Initiativen, die Vermittlung von Förderprogrammen und weitere Angebote zum Erhalt der Kulturlandschaft versucht die „Landschaftspflege Südweststeiermark“, eine Kooperation der Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH, des Tourismus Südsteiermark, dem Maschinenring Steiermark, dem Naturschutz Steiermark, der Berg- und Naturwacht Steiermark, der LWK Steiermark und des Naturparks Südsteiermark an die südweststeierischen WiesenbesitzerInnen zu kommunizieren.

Kontakt:
Landschaftspflege Südweststeiermark
Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH
Grottenhof 1, 8430 Leibnitz
E-Mail: office@naturpark-suedsteiermark.at

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