Steirische Klimaschutzgala 2019
ZAM Steiermark GmbH, Regionalstelle Leibnitz ausgezeichnet

V.l.n.r: Andrea Gössinger-Wieser, Irmgard Gutmann, Sidonia Pflügl-Müller, Brigitte Hieß, Brigitte Scherübl, Helga Sams (Leiterin der Regionalstelle Leibnitz), Bernadette Kerschler,  Landesrat Anton Lang
  | Foto: M. Krobath
  • V.l.n.r: Andrea Gössinger-Wieser, Irmgard Gutmann, Sidonia Pflügl-Müller, Brigitte Hieß, Brigitte Scherübl, Helga Sams (Leiterin der Regionalstelle Leibnitz), Bernadette Kerschler, Landesrat Anton Lang
  • Foto: M. Krobath
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Der Klimawandel ist längst spürbar. Aber wer ist für den Klimaschutz zuständig und wie ist der Klimawandel aufzuhalten? Das Wissen wie es gehen könnte ist vorhanden, nun geht es darum, auch danach zu handeln und möglichst viele Mitbürger zum Mittun zu bewegen.

Bei der zweiten steirischen Klimaschutzgala holte im „Steiermarkhof" in Graz Landesrat Anton Lang (Umwelt und Erneuerbare Energien) positive Beispiele im Bildungsbereich vor den Vorhang. Ausgezeichnet wurden 7 neue „Ich tu´s BildungspartnerInnen" aus dem Bereich„Erwachsenenbildung". „Sie alle tragen über ihre Beispielwirkung und ihre Bildungsangebote zum Klimaschutz bei. Herzliche Gratulation den Ausgezeichneten", so der Landesrat. Unter den Ausgezeichneten befindet sich auch die ZAM Steiermark GmbH, Regionalstelle Leibnitz.

„Klimaschutz ist ein aktuelles Thema, das jeden Einzelnen von uns betrifft. Mit der Klima- und Energiestrategie 2030 wurde auf Landesebene eine wichtige Strategie beschlossen, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Ein wichtiges Maßnahmenpaket dabei ist die Bewusstseinsbildung sowie die Aus- und Weiterbildung der Bevölkerung - von Kindergartenkindern bis hin zu unseren SeniorInnen", betonte Landesrat Anton Lang.

Die Klimaschutzkoordinatorin des Landes, Mag. Andrea Gössinger-Wieser, ist überzeugt, „dass es in der Steiermark gelungen ist, dafür ein breites Angebot für die verschiedenen Zielgruppen aufzubauen. Dabei ist es nicht nur wichtig Klimawissen zu verbreiten, sondern es geht vor allem auch darum, unsere MitbürgerInnen zum Mittun zu bewegen. Unsere mittlerweile 18 Klimaschutzbildungspartner zeigen vor wie Klimaschutz gelebt werden kann.“

Ein besonderer Redner und Visionär beeindruckte die rund 130 Gäste der diesjährigen Klimaschutzgala. Ali Mahlodji, der durch Erfahrungen aus seinem eigenen Leben und nach Interviews mit fast 5.000 Menschen aus über 100 Nationen – von Präsidenten über internationale Musik- und Sportstars bis hin zum Nachbarn von nebenan –
möchte er Menschen inspirieren, in dem er aufzeigt, worauf es im Leben, im Business und im schnellen Wandel der Welt ankommt. Unter dem Titel „Vom Potenzial des Einzelnen – über Verantwortung von heute die Welt von morgen zu retten“ schaffte es der Chief Visionär Mahlodji die Leute in seinen Bann zu ziehen und sie zu mehr Selbstverantwortung zu motivieren.

Seit 2017 arbeitet ecoversum gemeinsam mit dem „Energiedetektiv" mit Institutionen der Erwachsenenbildung zusammen. Dafür werden alle klimarelevanten Bereiche und das Bildungsprogramm analysiert. Die MitarbeiterInnen werden in hausinternen Workshops geschult und zur Implementierung von Verbesserungsmaßnahmen motiviert, ganz nach dem Motto „Vom Wissen zum Handeln". In den Projektjahren haben nun bereits 18 steirische Institutionen der Erwachsenenbildung, die mit unterschiedlichsten Zielgruppen arbeiten (z. B. im landwirtschaftlichen Bereich) als auch mit InteressentInnen an Allgemeinbildung im urbanen Bereich oder TeilnehmerInnen konfessioneller Bildungsangebote bewiesen, dass es zum Thema Klimaschutz viele Handlungsmöglichkeiten gibt, und dass sich alle Mitarbeiter persönlich einbringen können. Ist eine positive Vorbildwirkung erstmal vorhanden, ist die Weitergabe in Bildungsveranstaltungen um vieles leichter.

Das Projekt ist Teil der „Ich tu´s Initiative" des Landes, die von der A15 (Energie, Wohnbau und Technik) beauftragt und koordiniert wird. Sie sollen eine kontinuierliche Bildungsarbeit für die großen Themenfelder Klimaschutz und Klimawandel unterstützen, um die steirische Bevölkerung über verschiedene Bildungseinrichtungen zu sensibilisieren. „Ich möchte meinen Enkelkindern eine lebens- und liebenswerte Umwelt hinterlassen. Rasches Handeln ist daher auf allen Ebenen der Gesellschaft gefragt.", so Landesrat Anton Lang.

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