Bekenntnis zur Bahn auf beiden Seiten
Bilaterale Bürger-
meisterkonferenz
brachte Ja zu einer
weiteren Bahnstudie.
In Gornja Radgona ging die 5. bilaterale Bürgermeisterkonferenz über die Bühne. Der Teilnehmerkreis wurde um Vertreter weiterer slowenischer Gemeinden von Slovenske Gorice und die Gemeinden Deutsch Goritz, Straden, Weinburg und St. Anna am Aigen erweitert.
Auf der Agenda stand u.a. die Zusammenarbeit in puncto Regionalentwicklung zwischen dem Vulkanland und Slovenske Gorice. Auf slowenischer Seite fahren die vier Regionalentwicklungsinstitutionen nun eine gemeinsame Schiene. Das touristische Angebot soll nun noch mehr mit den steirischen Nachbarn vernetzt werden, u.a. soll ein gemeinsamer Folder entstehen.
Essenzieller Teil der Konferenz war die Diskussion um den Bahnlückenschluss zwischen Bad Radkersburg und Slowenien. Eine bereits erfolgte Machbarkeitsstudie soll nun eine Fortsetzung finden. Ein Angebot der Planungsgemeinschaft PNZ (Laibach) und IBK (Villach) liegt vor.
Aufteilung der Kosten
Themenschwerpunkte sind eine Studie zu einer Eisenbahnverbindung zwischen Radenci und Ljutomer und eine Alternative zu einer bereits untersuchten Verbindung zwischen Bad Radkersburg und Gornja Radgona. 41.300 Euro würde die Studie kosten. Landtagsabgeordneter Anton Gangl schlug eine 50:50-Aufteilung der Kosten vor. Er will mit den Bürgermeistern beim Land Steiermark vorstellig werden. Von den slowenischen Nachbarn erwartet man sich hinsichtlich der Finanzierung bis Ende Juli Antwort. Der slowenische Abgeordnete Franc Breznik versprach sein diesbezügliches Engagement im Parlament und gab sich zuversichtlich. Generell soll die Abwicklung des Projekts so schnell wie möglich erfolgen, um sich Förderungen vonseiten der Europäischen Union sichern zu können.
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